AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zum drohenden Aus der Energiepreisbremse:
"Der Richterspruch stellt aber überdies eine gängige Staatspraxis der mehr schlecht als recht verhüllten Schuldenpolitik massiv infrage. Die Nacktheit ist auch ein Moment der Wahrheit. Eine Regierung wird wahrscheinlich niemals in der Lage sein, für alles Wünschenswertes genügend Geld zu haben. Politik heißt auswählen und Prioritäten setzen. Genau das ist der Ampel-Koalition nicht gelungen, sie hat ihre auseinanderklaffenden Weltbilder nie zu einer Einheit gebracht. Jeder bekam, was er wollte - im Zweifel über verdeckte Kredite finanziert. Das ist nun nicht mehr möglich. Karlsruhe hat die Schuldenbremse scharf gestellt."/yyzz/DP/ngu