CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.  66,2 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

2.1 Übersichtstabelle 

CFDs gehören genauso wie und zu den Hebelprodukten und haben im Regelfall die gleiche . Die drei Anlageprodukte eignen sich durch ihre Eigenschaft der Hebelwirkung beispielsweise als Absicherungsinstrument für Aktienpositionen. Sie können mit einem geringen Kapitaleinsatz hohe Volumina handeln. Mit CFDs, Optionsscheinen und Hebelzertifikaten können Sie an steigenden und fallenden Kursen (Long und Short) partizipieren. Hebelprodukte werden für eine große Auswahl an Basiswerten im Regelfall mit engen angeboten.

Optionsscheine Hebelzertifikate CFDs
Transparente Preisbildung
Große Auswahl an Basiswerten
Long und Short
Hebel wählbar
Handel mit kleinen Stückzahlen
Enge
Keine oder geringe Ordergebühren
Keine Laufzeitbeschränkung

Ein Optionsschein, auch Warrant genannt, ist ein derivatives Finanzinstrument, mit dem Anleger gehebelt von der Kursbewegung eines Basiswerts profitieren können. Optionsscheine sind verbriefte Wertpapiere. Ein Kaufoptionsschein (Call) verbrieft das Recht, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis zu einer festgelegten Zeit beziehen zu können. Der Verkaufsoptionsschein (Put) verbrieft dagegen das Recht, den Basiswert zu einem bestimmten Preis zu einem festgelegten Zeitpunkt zu verkaufen.

Mit einem Hebelzertifikat können Sie einen Basiswert, beispielsweise eine Aktie, zu einem günstigeren Preis kaufen. Hebelzertifikate werden auch unter dem Begriff Knock-out-Produkte angeboten, die je nach Emittent Waves, Mini-Futures, Classic/Unlimited/BEST oder Smart Turbos oder einfach nur Turbos heißen. Hebelzertifikate haben eine Knock-out-Grenze, bei der das Zertifikat wertlos wird. Es kann nur zu den Zeiten verfallen, in denen der zugrunde liegende Basiswert gehandelt wird. Durch den Hebel partizipieren Sie stärker an den Kursschwankungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Im Allgemeinen werden zwei Arten von Hebelzertifikaten unterschieden: Wenn Sie auf steigende Kurse setzen, werden sie als Bull-Zertifikate, Long-Zertifikate oder Wave Calls bezeichnet. Für Spekulationen auf fallende Kurse werden folgende Namen verwendet: Bear-Zertifikate, Short-Zertifikate und Wave Puts.

Die Risikoklasse ist eine Orientierungsgröße für die persönliche Risikobereitschaft des Anlegers und für die mit einer einzelnen Vermögensanlage verbundenen Risiken. Risikoklassen werden durch Banken und Online-Broker definiert, um den Umfang der Informationspflicht gegenüber dem Kunden festzulegen.

Mit der Risikoklasse steigt die Wahrscheinlichkeit des Verlusts. Deshalb wird vom Anleger zu seinem Schutz eine entsprechend hohe Anlageerfahrung erwartet. Üblich ist eine Aufteilung in vier oder fünf Risikoklassen.

Das geringste Risiko besteht bei Festgeld, Tagesgeld oder Spareinlagen mit dem Anlageziel der Substanzerhaltung. Sicherheit steht im Vordergrund. Futures, Hebelzertifikate, Optionsscheine und CFDs gehören zur höchsten Risikoklasse. Die hohe Risikobereitschaft des Anlegers ermöglicht einerseits hohe Erträge, andererseits ist auch der Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.

Der Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs wird als Geld-Brief-Spanne oder Spread bezeichnet. Der Briefkurs ist der Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer A bereit ist, etwa ein Wertpapier zu verkaufen. A fragt sozusagen den Markt, ob ihm jemand das Papier zu diesem Preis abnimmt. Marktteilnehmer können also zum Briefkurs das Papier (den Brief) von A kaufen. Das Gegenteil vom Briefkurs ist der Geldkurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier zu kaufen. Der Briefkurs liegt in der Regel über dem Geldkurs.