CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.  70,8 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

1.7 Wie Sie den Hebel berechnen 

Den Hebel eines CFD berechnen Sie, indem Sie die Zahl 100 durch den Marginsatz teilen ((100 / Marginsatz) = Hebel).

Die Hebelwirkung errechnet sich also aus der erforderlichen Sicherheitsleistung. Dabei gilt folgende Faustregel:

Marginsatz (%) Hebel
3 33,3
5 20
10 10
20 5
40 2,5
2 50
100 1

Hohe Hebel sind unzweifelhaft attraktiv. Bedenken Sie aber beim Handel auf Margin, dass der Hebel immer in beide Richtungen wirkt, also nicht nur in Richtung von Gewinnen, sondern umgekehrt auch in Richtung von Verlusten.

Je höher der Hebel, desto stärker wirken sich Kursänderungen aus.

Beispiel 

Sie investieren jeweils 1.000 Euro in Aktien und Aktien-CFDs. Vergleichen Sie die Auswirkungen auf Ihr Konto, wenn sich der Basiswert um 1 % verändert. Für die bei Aktien-CFDs erforderliche Margin von 20 % werden die restlichen 80 % der Position vom Handelspartner von comdirect finanziert. Dadurch entsteht ein Hebeleffekt von 5. Das bedeutet für Sie: Bei einem Hebel von 5 reicht eine Schwankung von 20 % im Basiswert aus, um den Kapitaleinsatz (Margin) zu verdoppeln oder aber Ihr eingesetztes Kapital zu verlieren.

Aktie

1 % Kursänderung

-1 % Kursänderung

Gewinn/Verlust (EUR) +10 -10
Gesamtkapital (EUR) 1.010 990

 

Aktien-CFD

1 % Kursänderung

-1 % Kursänderung

Gehebeltes Kapital (EUR) 5.050 4.950
Gewinn/Verlust (EUR) +50 -50
Gesamtkapital (EUR) 1.050 950