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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Um die Mittagszeit behauptete der deutsche Leitindex ein Plus von 0,20 Prozent auf 23.375,40 Punkte. Der am Vortag ebenfalls schwache MDax
Am Dienstag war der Dax auf den niedrigsten Stand seit Juni gesunken. Damit hatte er weiter Anschluss an die US-Börsen verloren, die nur leicht im Minus aus dem Handel gegangen waren. Im bisherigen Jahresverlauf liegt das wichtigste deutsche Aktienbarometer aber immer noch vor den großen US-Indizes.
An den Finanzmärkten gilt es als ausgemacht, dass die US-Notenbank Fed erstmals im laufenden Jahr die Zinsen senken wird. Geht es nach den Experten der Commerzbank, stehen vor allem die Aussagen zum Tempo künftiger Lockerungen im Mittelpunkt. Die Währungshüter stünden vor der Herausforderung, ihrem doppelten Mandat nachzukommen, nämlich maximale Beschäftigung zu erreichen und Preisstabilität zu gewährleisten.
Eine große Mehrheit rechnet mit einer moderaten US-Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Ein größerer Zinsschritt von 0,5 Punkten hatte zuletzt zwar auch zur Debatte gestanden. "Mit den Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen ist eine kräftige Senkung der Leitzinsen aber noch unwahrscheinlicher geworden", hieß es nun aber von der NordLB. Die vom Markt eingepreiste Senkung um 1,4 Punkte in den kommenden zwölf Monaten sei zudem zu optimistisch, ergänzte Ökonom Anthony Willis von Columbia Threadneedle Investments.
Am deutschen Aktienmarkt waren zur Wochenmitte Rüstungstitel wieder gefragt: Im Dax ging es für Rheinmetall um 1,5 Prozent hoch, während im MDax Hensoldt und Renk um 1,2 beziehungsweise 0,5 Prozent zulegten.
Die Aktien von Dax-Schwergewicht SAP starteten nach einer zweimonatigen Talfahrt mit plus 3 Prozent einen Erholungsversuch. Jefferies-Analyst Charles Brennan betonte am Vorabend, er rechne bei den Titeln mit einer Kurswende. Konträr zur derzeit schlechten Anlegerstimmung habe ein Gespräch mit dem Finanzchef an die guten Eigenschaften der Walldorfer erinnert. SAP verfüge über vielfältige Hebel, um ein dauerhaftes Wachstum zu erzielen.
Im Nebenwerte-Index SDax
Unter Druck stand dagegen Indexnachbar ProSiebenSat.1. Mit einem Minus von 6,3 Prozent setzten die Titel ihre steile Talfahrt fort. Am Dienstagnachmittag hatte bereits eine Senkung der Jahresziele belastet. Nun stuften mit Oddo BHF und Kepler Cheuvreux gleich zwei Häuser ProSiebenSat.1 ab. In Deutschland bleibe das Werbeumfeld schwach und es gebe auch keine Anzeichen einer Erholung, begründete Oddo-Experte Jerome Bodin seine Neubewertung. Es sei zudem unwahrscheinlich, dass Großaktionär MediaForEurope für die verbleibenden Aktien ein neues Angebot unterbreiten werde.
Wacker Chemie zählte mit einem Kursrückgang um 1,7 Prozent zu den größten MDax-Verlierern. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Titel des Chemiekonzerns gleich doppelt ab und spricht jetzt ein "Underweight"-Votum aus. Für Symrise ging es um ein Prozent bergab. Sebastian Satz von der Citigroup erwähnte nach einer Auswertung der aktuellen Investorenpositionierung, dass Symrise neben den Chemieunternehmen Victrex und Lanxess zu den Aktien zähle, mit denen Spekulanten derzeit besonders umfangreich auf fallende Kurse setzten./gl/jha/
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
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BAYER AG | 27,90 | +1,90 % | Xetra |
DAX PERFORMANCE INDEX | 23.642,47 | +1,21 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.437,13 | +1,26 % | STOXX |
FORMYCON AG | 23,05 | +2,67 % | Xetra |
HENSOLDT AG INHABER-AKTIEN O.N. | 94,50 | +0,80 % | Xetra |
LANXESS AG | 23,00 | +0,44 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 30.460,79 | +0,81 % | Xetra |
NVIDIA CORP. | 170,29 | -2,62 % | Nasdaq |
PROSIEBENSAT.1 MEDIA SE | 5,90 | -1,67 % | Xetra |
RENK GROUP AG INHABER-AKTIEN O.N. | 68,96 | -0,83 % | Xetra |
RHEINMETALL AG | 1.910,00 | +1,14 % | Xetra |
SAP SE | 226,70 | +4,13 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 16.992,79 | +1,74 % | Xetra |
SYMRISE AG | 77,90 | +0,80 % | Xetra |
WACKER CHEMIE AG | 64,95 | +2,44 % | Xetra |
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