DAX
|
MDAX
|
TecDAX
|
NASDAQ 1..
|
DOW JONE..
|
S&P500 I..
|
L&S BREN..
|
Gold
|
EUR/USD
|
Bitcoin ..
|
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die vorläufige Absage des US-Präsidenten Donald Trump an eine baldige Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell hat am Donnerstag für etwas Entspannung und steigende Kurse gesorgt. Der Leitindex Dax
"Nein, wir haben nichts vor", sagte Trump am Mittwoch auf die Frage, ob er Fed-Chef Powell entlassen wolle. Zuvor hatten Medien berichtet, Trump wolle Powell bald seines Amtes entheben. Powell ist dem US-Präsidenten schon lange ein Dorn im Auge. Trump fordert immer wieder niedrigere Leitzinsen, ohne dabei auf die Inflationsgefahren durch seine eigene Zollpolitik zu achten. Powell steht dagegen für eine umsichtige Geldpolitik.
Trump habe als US-Präsident nicht die direkte Befugnis, den Vorsitzenden der Federal Reserve zu entlassen, schrieb Jens Klatt vom Broker XTB. "Und dass Trump die Hände gebunden sind, realisiert der Markt, sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks", schrieb der Marktexperte.
Der MDax
Anleger setzen zudem darauf, dass die USA und die Europäische Union im Zollstreit noch eine Einigung erzielen können, bevor am 1. August die von Präsident Trump gesetzte Frist für hohe Zölle ausläuft.
Anschub erhielt der Dax von den Kursgewinnen des Schwergewichts Siemens. Die Aktie legte an der Index-Spitze um drei Prozent zu. Sie profitierte von überraschend starken Zahlen des schweizerischen Industriekonzerns ABB.
Entsetzt reagierten Anleger dagegen auf eine Gewinnwarnung von Jungheinrich. Der Logistiker kündigte einen Umbau an, der erst einmal Geld kostet. Das ließ den Aktienkurs um fast 17 Prozent einbrechen.
Gefragt waren dagegen die Papiere aus der Chip-Branche. Infineon, Aixtron, Siltronic und Suss Microtec stiegen um bis zu acht Prozent. Der weltweit größte Chip-Auftragsfertiger TSMC aus Taiwan übertraf im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen.
Anteile von Redcare Pharmacy verteuerten sich im MDax um 8,7 Prozent. Der Bundesgerichtshof hat in einem Rechtsstreit um Bonusprämien auf rezeptpflichtige Medikamente im Sinne von Online-Apotheken entschieden.
Gerresheimer-Aktien verloren dagegen 4,4 Prozent. Der Hersteller von Spezialverpackungen beendete Gespräche mit Finanzinvestoren über ein mögliches Übernahmeangebot./bek/jha/
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
ABB LTD | 54,10 | +0,45 % | SIX Swiss Exchange |
AIXTRON SE | 13,56 | -1,13 % | Xetra |
DAX PERFORMANCE INDEX | 24.377,50 | +0,79 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.434,70 | +0,86 % | STOXX |
GERRESHEIMER AG | 44,68 | -0,84 % | Xetra |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 36,615 | 0,00 % | Xetra |
JUNGHEINRICH AG VZ | 33,28 | +0,85 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 31.118,79 | +0,63 % | Xetra |
REDCARE PHARMACY NV | 94,35 | +0,27 % | Xetra |
SIEMENS AG | 233,25 | +1,30 % | Xetra |
SILTRONIC AG | 35,82 | +1,07 % | Xetra |
SUSS MICROTEC SE | 28,42 | -2,13 % | Xetra |
TAIWAN SEMICONDUCTOR MANUFACTURI .. | 17,2402 | 0,00 % | FINRA other OTC Issues |
Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.