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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der leichte Schwächeanfall des Dax am Nachmittag sei der Tatsache geschuldet, dass sich in New York trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Chipfreigabe für Nvidia die Kauflaune in Grenzen gehalten habe, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. "Die Wall Street hat einen Inflationsbericht verarbeiten müssen, aus dem das erste Mal herauszulesen ist, dass die Zollpolitik von Donald Trump wirklich die Preise nach oben treibt", betonte Stanzl.
Gleichzeitig gingen die Preise für Gebrauchtwagen und andere Güter zurück, was dem Experten zufolge tendenziell auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeutet. Zusammengenommen ergebe das einen Trend hin zur Stagflation, also einer Kombination aus Stagnation und Inflation. Das ist Stanzl zufolge ein Thema, das an den mittlerweile hoch bewerteten Börsen nicht gerne gehört wird.
Die Europäische Union hatte am Montag im Zollstreit mit den USA klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig aber bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic weiter um eine Verhandlungslösung.
Am Dax-Ende verloren die Aktien der Commerzbank 2,9 Prozent. US-Banken hatten im zweiten Quartal gemischt abgeschnitten und konnten so dem Sektor hierzulande keine positiven Impulse geben.
Papiere der Chip-Branche wie Suss Microtec, Infineon und Aixtron stiegen im Kielwasser von Nvidia um bis zu 2,1 Prozent. Der US-Technologieriese Nvidia darf seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen.
Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic dagegen fielen um fast zwei Prozent, nachdem die US-Bank Citigroup die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hatte. Analyst Daniel Schafei begründete dies mit anhaltend hohen Wafer-Lagerbeständen bei schwachen Endmärkten sowie zunehmenden Preisrisiken. Schafei befürchtet, dass die Jahresziele gesenkt werden müssen.
Kontron-Aktien profitierten im Nebenwerteindex SDax
Die Papiere des Pipeline- und Anlagenbauers für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen Friedrich Vorwerk schnellten um fast sieben Prozent nach oben. Als Antrieb erwies sich hier ein Auftrag für eine Gas-Pipeline.
Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
AIXTRON SE | 15,905 | -0,69 % | Xetra |
COMMERZBANK AG | 28,34 | +0,96 % | Xetra |
DAX PERFORMANCE INDEX | 24.125,10 | +0,27 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 44.141,47 | +0,27 % | DOW JONES |
EURO STOXX 50 | 5.327,74 | -0,49 % | STOXX |
FRIEDRICH VORWERK GROUP SE INHAB .. | 78,00 | +7,59 % | Xetra |
FTSE 100 | -- | -- | -- |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 37,73 | +0,19 % | Xetra |
KONTRON AG | 27,82 | +2,81 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 30.824,50 | -0,84 % | Xetra |
NVIDIA CORP. | 170,4001 | -0,18 % | Nasdaq |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 17.936,97 | -0,10 % | Xetra |
SILTRONIC AG | 41,34 | -2,22 % | Xetra |
SUSS MICROTEC SE | 40,08 | -2,67 % | Xetra |
SWISS MARKET INDEX | 11.943,20 | +0,35 % | SIX Swiss Exchange Indices |
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