Zertifikate - Aktienanleihen, Hebel, Discount & co.

Hier finden Sie neben unseren Neuemissionen und comdirect Aktionen die aktuell meistgehandelten Zertifikate Typen wie Hebelzertifikate, Discount- und Bonuszertifikate sowie Aktienanleihen und Kapitalschutzzertifikate. Wissenswertes rund um Zertifikate und dem Handel mit diesen Papieren lesen Sie am Ende der Seite.

Neuemissionen bei comdirect

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7,7 % EURO STOXX 50 Nachkaufanleihe PDF Index-Zertifikate BNP Paribas 02.04.24
11,75 % NVIDIA Aktienanleihe Protect Q.. PDF Aktienanleihen Vontobel 25.03.24

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Meistgehandelte Zertifikate Typen

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DOW JONES IND.. Goldman Sachs 12 Mio.
DOW JONES IND.. Goldman Sachs 11 Mio.
NASDAQ 100 Goldman Sachs 6 Mio.
NASDAQ 100 Goldman Sachs 2 Mio.
S&P 500 Goldman Sachs 2 Mio.
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SIEMENS AG DZ BANK 283.360
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Name Emittent Volumen
EURO STOXX 50 LBBW 236.260
EURO STOXX 50 Deutsche Bank 188.010
Lb.Hessen-Thü.. Helaba 139.580
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MSCI EURO SRI.. DZ BANK 104.137
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Société Génér.. 80.833

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News

Gestern, 14:32 Uhr Börse Stuttgart-News: Euwax Trends
Do,
14.03.24 13:27 Uhr
Börse Stuttgart-News: Euwax Trends
Mi,
13.03.24 14:07 Uhr
Börse Stuttgart-News: Euwax Trends

Ausgewählte Trade Angebote

Datum Emittent | Aktion
01.01.2024 - 31.12.2024 Traden für 0,- Euro: unzählige Derivate, endlose Möglichkeiten

Zertifikatetypen

Was gibt es für Zertifikatetypen? Basiswissen zu den wichtigsten Zertifikatetypen finden Sie in unserem comdirect Magazin.

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LiveTrading ist der außerbörsliche Sekundenhandel bei comdirect

Für jedes Börsenszenario das passende Zertifikat

Zertifikate – auf einen Blick

Im brei­ten Spek­trum der An­la­ge- und He­bel­zer­ti­fi­ka­te fin­det sich für je­de Ri­si­ko­nei­gung das ge­eig­ne­te Pro­dukt.

Frü­her war für An­le­ger und Spa­rer al­les ein­fach. Fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re war­fen at­trak­ti­ve Zin­sen ab. Und wem die­se nicht aus­reich­ten, der kauf­te noch ein paar Ak­ti­en­fonds da­zu. Mit die­ser Stra­te­gie lässt sich heu­te kaum mehr Ge­winn er­zie­len. Bun­des­an­lei­hen brin­gen in­zwi­schen ne­ga­ti­ve Ren­di­ten und mit klas­si­schen Un­ter­neh­mens­an­lei­hen gu­ter Bo­ni­tät lässt sich die In­fla­ti­ons­ent­wick­lung auch nicht mehr aus­glei­chen. Des­halb aber al­les auf ei­ne Kar­te zu set­zen und das ge­sam­te Ver­mö­gen di­rekt in die vo­la­ti­len Ak­ti­en­märk­te zu in­ves­tie­ren, ist nicht je­der­manns Sa­che. Die­ses Di­lem­ma lässt sich durch die De­pot­bei­mi­schung von In­vest­m­ent­zer­ti­fi­ka­ten auf­lö­sen.

Mit Zertifikaten für alle Szenarien gewappnet

Der gro­ße Vor­teil von Zer­ti­fi­ka­ten be­steht dar­in, dass mit ih­nen ei­ne sehr ge­naue Fein­jus­tie­rung der Geld­an­la­ge mög­lich ist. Das gilt so­wohl be­züg­lich der kon­kre­ten Er­war­tun­gen zur Ent­wick­lung ver­schie­de­ner Märk­te und An­la­ge­klas­sen wie auch hin­sicht­lich der per­sön­li­chen Ri­si­ko­nei­gung. So kön­nen An­le­ger mit Zer­ti­fi­ka­ten auf stei­gen­de Kur­se, aber auch auf sta­gnie­ren­de oder fal­len­de Kur­se un­ter­schied­li­cher Ba­sis­wer­te (Un­der­lyings) wie et­wa Ak­ti­en, Roh­stof­fe oder Wäh­run­gen spe­ku­lie­ren. Da­bei kön­nen die Pro­duk­te ei­ne über­pro­por­tio­na­le Be­tei­li­gung an Kurs­ge­win­nen er­mög­li­chen und/oder sie ver­fü­gen über Me­cha­nis­men zur Be­gren­zung des Markt­ri­si­kos.

Rechtlich gesehen sind Zertifikate Schuldverschreibungen. Damit besteht ein Emittentenrisiko, bei Zahlungsunfähigkeit der ausgebenden Bank können Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals entstehen. Bei der Auswahl geeigneter Produkte ist deshalb nicht nur auf die genaue Ausgestaltung und Funktionsweise der jeweiligen Zertifikate, sondern auch auf die einwandfreie Bonität des Emittenten zu achten. Bei mehreren Positionen oder größeren Anlagebeträgen sollte das Emittentenrisiko durch die Verteilung der eingesetzten Gelder auf Produkte unterschiedlicher Anbieter möglichst breit gestreut werden. Zu den wichtigsten Zertifikateanbietern auf dem deutschen Markt gehören BNP Paribas, die Citigroup und Commerzbank.

Sind Zertifikate spekulativ?

Bei Zer­ti­fi­ka­ten ist na­he­zu al­les mög­lich – von Pro­duk­ten mit vol­ler Ka­pi­tal­ga­ran­tie, über An­la­ge­zer­ti­fi­ka­te mit Teil­schutz und Si­cher­heits­bar­rie­re bis zu hoch spe­ku­la­ti­ven He­bel­zer­ti­fi­ka­ten (Tur­bo-Op­ti­ons­schei­ne und Mi­ni Fu­tures). Das be­deu­tet al­ler­dings auch, dass sich An­le­ger vor dem Kauf ei­nes Zer­ti­fi­ka­tes über des­sen Funk­ti­ons­wei­se und Ri­si­ko­struk­tur im Kla­ren sein soll­ten. So wer­den Markt­ri­si­ken zwar häu­fig ab­ge­mil­dert (z. B. bei Dis­count-Zer­ti­fi­ka­ten) oder es be­steht ein Schutz ge­gen mo­de­ra­te Kurs­ver­lus­te (z. B. bei Bo­nus- und Ex­press­zer­ti­fi­ka­ten). Star­ke Wert­ver­lus­te des Ba­sis­wer­tes füh­ren aber auch bei die­sen Fi­nan­ci­al Pro­ducts zu deut­li­chen Ka­pi­tal­ein­bu­ßen. Zu­dem wei­sen man­che Zer­ti­fi­ka­te der­art kom­ple­xe Struk­tu­ren auf, dass ihr Kurs­ver­hal­ten für Pri­vat­an­le­ger nicht im­mer vor­her­seh­bar ist.

Klassische Garantie- oder Kapitalschutzzertifikate eignen sich besonders für konservative Anleger. Ihre Besitzer erhalten am Ende der Laufzeit unabhängig vom Kurs des Basiswertes einen vorab definierten Festbetrag (z. B. 90 oder 95 % des Nennwertes) zurückerstattet. Das maximale Risiko ist damit von vornherein genau erkennbar. Gleichzeitig partizipieren die Besitzer der Papiere in der Regel eins zu eins an steigenden Kursen des Underlyings, wobei die maximale Rückzahlung bei den meisten Kapitalschutzzertifikaten auf einen Höchstbetrag begrenzt ist. Maßgeblichen Einfluss auf die Konditionen der Produkte haben das Zinsniveau und die für die Zukunft erwartete Schwankungsintensität des Basiswertes (implizite Volatilität). Vorteilhaft sind dabei ein möglichst hoher Kapitalmarktzins sowie eine geringe Schwankungserwartung beim Basiswert.

Für Anleger, die sich nicht regelmäßig mit der Auswahl ihrer Aktienengagements auseinandersetzen wollen, stellen Indexzertifikate eine kostengünstige und transparente Möglichkeit dar, mit nur einem einzigen Wertpapier von der Entwicklung eines ganzen Marktsegmentes zu profitieren. Indexzertifikate vollziehen die Kursentwicklung eines beliebigen Marktbarometers annähernd eins zu eins nach. Legt der DAX beispielsweise von 10.000 auf 10.100 Punkte zu, steigt auch ein entsprechendes Indexzertifikat um genau 1 % an. Bei einem üblichen Bezugsverhältnis von 100 zu 1 (100 Zertifikate verbriefen den einfachen Indexwert) wird sich der Wert des Derivates somit von zuvor 100 Euro auf 101 Euro erhöhen.

Besonderes Augenmerk ist beim Kauf von Indexzertifikaten auf die Wahl der zugrunde liegenden Indizes zu werfen. Zum einen müssen diese den gewünschten Markt auch tatsächlich abbilden. Zum anderen spielt es eine große Rolle, ob es sich um einen Performanceindex oder einen Kursindex handelt. Im letzten Fall spiegelt das Zertifikat nur die kumulierte Kursentwicklung der im Index enthaltenen Titel wider. Ausgeschüttete Dividenden kommen dann (wie bei fast allen Zertifikaten) dem Emittenten der Papiere zugute. Statt auf einen Index beziehen sich Basket-Zertifikate auf einen Korb von Aktien, die besondere Kriterien erfüllen.

Das markanteste Merkmal eines Discount-Zertifikates ist der Preisabschlag im Vergleich zum Basiswert. Die Höhe des eingeräumten „Rabattes“ hängt dabei maßgeblich von der Volatilität (Schwankungsintensität) des Underlyings, der Restlaufzeit und der Gewinnbegrenzung nach oben (Cap) ab, über die der Preisnachlass quasi finanziert wird. Grundsätzlich sind die beiden folgenden Szenarien für Anleger interessant:

  • Liegt der Basiswert am Laufzeitende oberhalb der Begrenzung, bekommt der Käufer einen Betrag in Höhe des Caps ausbezahlt.
  • Liegt der Basiswert am Laufzeitende darunter oder auf gleicher Höhe, werden ihm die zugrunde liegenden Wertpapiere ins Depot gebucht oder er erhält einen entsprechenden Barausgleich.

Gewinne erwirtschaftet der Anleger bei steigenden, stagnierenden und leicht fallenden Kursen (bis zur Höhe des eingeräumten Discounts). Bei stark fallenden Kursen erleidet der Besitzer des Discount-Zertifikates zwar Verluste, diese fallen allerdings geringer als bei einem Direktinvestment aus. Lediglich bei stark steigenden Kursen stellen sich Käufe von Discount-Zertifikaten schlechter als beim direkten Kauf des Basiswertes, da sie an Kurssteigerungen über den Cap hinaus nicht partizipieren. Zu den beliebtesten Basiswerten zählen der DAX, der Euro STOXX 50, der STOXX 50 und verschiedene deutsche Blue Chips.

Lesen Sie mehr zu Discount-Zertifikaten im comdirect Magazin.

 

Im Vergleich zu herkömmlichen Anleihen bieten Aktien- und Indexanleihen verhältnismäßig hohe Zinskupons, die im Extremfall bis in den unteren zweistelligen Prozentbereich hinein reichen können. Anleger sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Tilgung der Anleihen zum Nennbetrag – anders als die ausgelobten Zinsen – keineswegs garantiert ist. Vielmehr ist die Rückzahlung des Kapitals an die Entwicklung eines Basiswertes, in der Regel einer Aktie oder eines Aktienindex gekoppelt.

Liegt der Kurs des Underlyings am Bewertungstag auf oder über dem bei Emission festgelegten Niveau (dem sogenannten Basispreis), bekommen die Besitzer des Papieres den Nennbetrag der Anleihe in Euro ausgezahlt. Andernfalls erhalten sie entweder eine vorher festgelegte Anzahl an Aktien oder einen Betrag, der sich aus dem Schlusskurs des Basiswertes multipliziert mit dem vorher festgelegten Bezugsfaktor ergibt. Da der entsprechende Gegenwert natürlich unter dem Nennwert der Anleihe liegt, kann der daraus resultierende Verlust den Gewinn aus den hohen Zinszahlungen aufzehren oder sogar überkompensieren. Reale Verluste sind dann die Folge. Trotz unterschiedlicher Strukturierung sind Aktien- und Indexanleihen ökonomisch betrachtet identisch mit entsprechenden Discount-Zertifikaten. Ihr Kauf lohnt sich damit insbesondere dann, wenn sich der Basiswert seitwärts bewegt oder nur leicht steigt.

In ihrer Ursprungsvariante lassen sich Bonuszertifikate durch drei Merkmale beschreiben:

  • Sie vollziehen steigende Kurse des Basiswertes in unbegrenzter Höhe eins zu eins nach.
  • Sie bieten Schutz gegen moderate Kursrückgänge.
  • Sie haben eine attraktive Mindestverzinsung.

Um alle drei Komponenten zur berücksichtigen, sind Bonuszertifikate so konstruiert, dass ihre Besitzer bei Fälligkeit eine vorher festgelegte Auszahlung erhalten. Ihre Höhe ermittelt sich aus dem Preis des Basiswertes bei Ausgabe der Zertifikate zuzüglich eines fixen Bonus. Dieses gilt allerdings nur, wenn der Basiswert während der gesamten Laufzeit eine zu Beginn festgelegte Wertuntergrenze (Barriere) nicht berührt oder unterschreitet. Geschieht das dennoch, verwandelt sich das Bonuspapier in ein entsprechendes Index- oder Aktienzertifikat. Schutz und Bonusverzinsung sind damit verloren. Notiert das Underlying am Fälligkeitstermin dagegen oberhalb des zugesagten Auszahlungsbetrages, bekommt der Anleger statt „Cash“ die Aktie bzw. das Indexzertifikat ins Depot gebucht oder er erhält einen entsprechenden Barausgleich. Nach oben ist der Investor somit unbegrenzt dabei.

Noch beliebter als die klassische Ausgangsvariante sind Bonus-Cap-Zertifikate oder Capped-Bonus-Zertifikate. Sie verfügen über eine maximale Auszahlungshöhe (Cap). Als Kompensation für die Gewinnbegrenzung fallen andere Parameter wie etwa die zu erzielende Seitwärtsrendite oder der Abstand zur Barriere entsprechend höher aus.

Hohe Renditechancen mit einem Sicherheitspolster kombiniert – das bieten Expresszertifikate. Läuft alles nach Plan, erhalten ihre Besitzer das eingesetzte Kapital zuzüglich einer zuvor festgelegten Prämie bereits nach einer Anlageperiode (meist zwölf Monate) zurück. Einzige Bedingung für die schnelle Rückzahlung: Der zugrunde liegende Basiswert muss sein Niveau zwischen Ausgabe des Zertifikates und dem ersten Bewertungstag per Saldo zumindest behauptet haben. Notiert der Basiswert am ersten Überprüfungstermin dagegen unterhalb der sogenannten Tilgungsschwelle, verlängert sich die Laufzeit automatisch um eine weitere Periode, bevor die beiden relevanten Werte erneut miteinander verglichen werden. Die Kupons werden dabei aufaddiert. Notiert der Kurs des Underlyings auch am letzten Stichtag im negativen Bereich, sorgt ein Sicherheitspuffer dafür, dass das Zertifikat zum Nominalwert zurückgezahlt wird. Die aufgelaufenen Kupons werden in diesem Fall bei klassischen Expresszertifikaten nicht gezahlt. Nur wenn der Basiswert am Laufzeitende sogar unterhalb der Sicherheitsbarriere schließt, die meist bei 50 bis 70 % des Ausgangsniveaus liegt, trägt der Anleger die gesamten Verluste.

Neben der hier beschriebenen Grundversion (Classic) werden inzwischen unzählige „Express-Variationen“ angeboten. Bei der Produktauswahl ist somit unbedingt auf die verschiedenen Ausstattungsmerkmale zu achten. Zu den bedeutenderen Typen dieser Financial Products zählen unter anderem Easy- Expresszertifikat, Fix-Kupon-Expresszertifikat, Memory-Expresszertifikat, Multi-Expresszertifikat oder Relax-Expresszertifikat.

Wenn konservative Anleger nervös werden, weil die Schwankungen an den Börsen zunehmen oder besondere Nachrichten erwartet werden, dann schlägt die Stunde der Käufer von Hebelzertifikaten. Sie wollen mit kleinem Einsatz in kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen. Geht die Spekulation auf, kann der Kurs von Turbo-Optionsscheinen und Mini Futures, wie Hebelzertifikate auch genannt werden, in volatilen Märkten schnell um 10 %, 20 % oder noch mehr nach oben schießen. Dabei fallen der Hebel und damit die Gewinnchancen umso höher aus, je enger der Basispreis der Papiere und der aktuelle Kurs des Basiswertes beieinanderliegen.

Parallel zum Hebel nehmen natürlich auch die Risiken zu. So potenzieren sich zum einen die Verluste, wenn der Käufer des Papieres mit seinen Erwartungen falschliegt. Zum anderen steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Knock-out-Schwelle der Produkte verletzt wird. Bei Mini Futures kommt es aufgrund des eingebauten Stop Loss in diesem Fall zwar meist zu einer Teilrückzahlung des eingesetzten Kapitals. Die Verluste sind jedoch hoch. Während klassische Turbo-Optionsscheine einen konkreten Fälligkeitstermin haben, ist die Laufzeit von Mini Futures theoretisch unbegrenzt.

Im Vergleich zu klassischen Calls und Puts haben Hebelzertifikate zwei wichtige Vorteile:

  • Es gibt kaum Zeitwertverluste.
  • Volatilitätsveränderungen des Basiswertes spielen keine Rolle.

Absolut betrachtet entwickelt sich ihr Kurs deshalb annähernd parallel zum Kurs des Basiswertes. Steigt die zugrunde liegende Aktie um einen Euro an, legt der Kurs eines entsprechenden Turbo-Optionsscheines (long) beim üblichen Bezugsverhältnis von 100 : 1 (für den Bezug einer Aktie werden 100 Turbos benötigt) um einen Cent zu und umgekehrt. So wie mit Turbos und Mini Futures long auf steigende Kurse gesetzt werden kann, ist mit entsprechenden Shortprodukten die Spekulation auf fallende Kurse des Underlyings möglich.

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Wie können Anleger mit Zertifikaten handeln?

Börs­li­cher oder au­ßer­börs­li­cher Han­del, das ist die Fra­ge. Wäh­rend Ak­ti­en­käu­fe und -ver­käu­fe von Pri­vat­an­le­gern meist über die Bör­se ab­ge­wi­ckelt wer­den, fin­det beim Zer­ti­fi­ka­te­han­del ein Groß­teil der Um­sät­ze un­mit­tel­bar mit den Emit­ten­ten statt. Da­bei for­dert der An­le­ger zum Bei­spiel im Li­ve­Tra­ding über die com­di­rect Or­der­mas­ke di­rekt beim De­ri­va­te­an­bie­ter ei­nen Preis an, zu dem die­ser be­reit ist, ein be­stimm­tes Wert­pa­pier zu kau­fen oder zu ver­kau­fen. Be­stä­tigt der Kun­de dar­auf­hin in­ner­halb ei­nes Zeit­rau­mes von bis zu fünf Se­kun­den die Or­der, er­hält er um­ge­hend ei­ne Aus­füh­rungs­be­stä­ti­gung („hit and ta­ke“). Der An­le­ger weiß da­mit so­fort, ob und zu wel­chem Kurs er be­dient wur­de, und kann sei­ne Fi­nan­zen um­ge­hend neu dis­po­nie­ren.

An­de­rer­seits kom­men An­le­ger und Tra­der aber auch beim Gang über die Bör­se am Emit­ten­ten nicht vor­bei. So ha­ben sich die teil­neh­men­den Emis­si­ons­häu­ser an der Stutt­gar­ter Eu­wax und an der Zer­ti­fi­ka­te-Bör­se in Frank­furt da­zu ver­pflich­tet, für ein be­stimm­tes Min­dest­vo­lu­men bör­sen­täg­lich zwi­schen 9.00 Uhr und 20.00 Uhr ver­bind­li­che An- und Ver­kaufs­kur­se zu stel­len. Zu die­sen Zei­ten fin­det der Lö­we­n­an­teil der Tra­des statt. Auf­grund des so­ge­nann­ten „Best-Pri­ce-Prin­zips“ wird kei­ne an die ge­nann­ten Bör­sen ge­ge­be­ne Or­der au­ßer­halb der zum sel­ben Zeit­punkt ge­stell­ten Preis­span­ne des Emit­ten­ten aus­ge­führt. Käu­fer und Ver­käu­fer fah­ren da­mit nie schlech­ter als im Di­rekt­han­del.

com­di­rect bie­tet im Li­ve­Tra­ding re­gel­mä­ßig Flat-Fee-Ak­tio­nen an, bei de­nen die Zer­ti­fi­ka­te der teil­neh­men­den Emit­ten­ten au­ßer­börs­lich zu stark ver­güns­tig­ten Kon­di­tio­nen ge- und ver­kauft wer­den kön­nen. Ak­tu­ell kön­nen An­le­ger al­le Zer­ti­fi­ka­te und Op­ti­ons­schei­ne der Com­merz­bank, der Ci­ti­group und von BNP Pa­ri­bas für 3,90 Eu­ro Or­de­rent­gelt han­deln.

Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers.

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