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Aktien Frankfurt: Schwache US-Jobdaten liefern keine frischen Impulse
Fr, 05.09.25 15:03· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der deutsche Leitindex legte an Nachmittag noch um 0,11 Prozent auf 23.796 Punkte zu. Auf Wochensicht deutet sich ein leichtes Minus an. Am Vortag bereits hatten eine Beruhigung an den Anleihemärkten und die Hoffnung, dass die Geldpolitik es richtet, die Kurse gestützt.
Der MDax
Die US-Wirtschaft hatte im August erneut weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem stieg die Arbeitslosigkeit. "Die schlechten Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt reißen nicht ab", schrieb Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg. Der Stellenaufbau komme in der Wirtschaft nahezu zum Erliegen, auch wenn der anhaltende Stellenabbau im öffentlichen Sektor das Bild leicht zum Schlechteren verzerre. Damit dürften letzte Zweifel daran ausgeräumt sein, dass die US-Notenbank am 17. September ihren Leitzins senken wird. Dies gilt dem Experten zufolge ungeachtet eines sukzessive steigenden Inflationsdrucks. Letzterer dürfte aber verhindern, dass die Notenbanker ernsthaft eine Senkung um mehr als 0,25 Prozentpunkte ins Auge fassen werden.
Mit der Aussicht auf sinkende Zinsen verbunden ist auch die Hoffnung auf anziehende Investitionen und eine Belebung der Kreditnachfrage, was wiederum die Wirtschaft insgesamt ankurbeln dürfte. In diesem Umfeld zogen die Preise für Industriemetalle wie Kupfer ebenso an wie die konjunktursensiblen Aktien von Stahlherstellern. So schnellten Thyssenkrupp an der MDax-Spitze um 4,9 Prozent in die Höhe. Für Salzgitter ging es im Nebenwerteindex SDax
Unter den besten Werten im Dax gewannen Infineon fast zwei Prozent. Überraschend positive Geschäftszahlen des US-Chipkonzerns Broadcom wirkten positiv auf die gesamte Chipbranche. Zudem sei der Umsatzausblick von Broadcom bis Oktober solide gewesen - getrieben von KI-Nachfrage, einer Stabilisierung bei Halbleitern abseits von Künstlicher Intelligenz sowie solider Dynamik bei der Tochter VMware, lobte Analyst Harlan Sur von der US-Bank JPMorgan.
Im SDax stiegen Sixt um 3,4 Prozent. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Papiere des Autovermieters mit einer Kaufempfehlung in die Bewertung aufgenommen. Der Rückenwind durch besseres Flottenmanagement werde unterschätzt, lautete das Kernargument des Analysten Zehua Jiang./la/mis
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BROADCOM INC. | 334,89 | +9,41 % | Nasdaq |
DAX PERFORMANCE INDEX | 23.596,98 | -0,73 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.318,15 | -0,53 % | STOXX |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 31,575 | +0,96 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 30.011,98 | +0,74 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 16.528,30 | +0,40 % | Xetra |
SIXT SE | 83,90 | +4,03 % | Xetra |
THYSSENKRUPP AG | 9,794 | +3,79 % | Xetra |
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