DAX
|
MDAX
|
TecDAX
|
NASDAQ 1..
|
DOW JONE..
|
S&P500 I..
|
L&S BREN..
|
Gold
|
EUR/USD
|
Bitcoin ..
|
Aktien Frankfurt: Dax steigt vor US-Jobdaten etwas weiter
Fr, 05.09.25 12:17· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der MDax
Am Vortag hatten eine Beruhigung an den Anleihemärkten und die Hoffnung, dass die Geldpolitik es richtet, die Kurse gestützt. Umso mehr liegt der Fokus zu Wochenschluss auf dem US-Arbeitsmarktbericht. Schließlich spielen die Jobdaten auch eine wichtige Rolle bei Entscheidungen der US-Notenbank Fed und damit, ob diese im September ihren Leitzins senkt. Denn die Fed muss sowohl die Inflation im Zaum halten als auch für eine hohe Beschäftigung sorgen.
Zeichnen die Jobdaten das Bild eines sich verschlechternden Arbeitsmarktes, dürfte dies den Druck auf möglicherweise stärkere Zinssenkungen erhöhen. Anleger achten deshalb auch darauf, ob eine Revision der Vormonatswerte ein noch pessimistischeres Bild als bekannt zeichnet.
Laut dem Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management ist die Zinssenkung im September nach den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell auf der Konferenz in Jackson Hole bereits im Markt, doch das "geldpolitische Menü" biete noch Auswahl. Seiner Einschätzung nach würde ein äußerst unschöner Bericht sogar eine Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte zulassen.
"Auf dem US-Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte, und Unternehmen setzen vermehrt auf Künstliche Intelligenz (KI), um Personal abzubauen", ergänzte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. Bis zum US-Zinsentscheid am 17. September müsse schon ein außergewöhnliches Ereignis eintreten, um die erwartete Leitzinssenkung noch zu verhindern. Niedrigere Zinsen wiederum lassen Aktien gegenüber festverzinslichen Anlagen attraktiver erscheinen.
Mit der Aussicht auf sinkende Zinsen verbunden ist auch die Hoffnung auf anziehende Investitionen und eine Belebung der Kreditnachfrage, was wiederum die Wirtschaft insgesamt ankurbeln dürfte. In diesem Umfeld zogen die Preise für Industriemetalle wie Kupfer ebenso an wie die konjunktursensiblen Aktien von Stahlherstellern. So schnellten Thyssenkrupp an der MDax-Spitze um 5,4 Prozent in die Höhe. Für Salzgitter ging es im Nebenwerteindex SDax
Bester Wert im Dax waren Infineon mit plus 2,3 Prozent. Hier wirkten sich überraschend positive Geschäftszahlen des US-Wettbewerbers Broadcom positiv auf die gesamte Chipbranche aus. Zudem sei der Umsatzausblick von Broadcom bis Oktober solide gewesen - getrieben von KI-Nachfrage, einer Stabilisierung bei Halbleitern abseits von Künstlicher Intelligenz sowie solider Dynamik bei der Tochter VMware, lobte Analyst Harlan Sur von der US-Bank JPMorgan.
Im SDax stiegen Sixt um 3,4 Prozent. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Papiere des Autovermieters mit einer Kaufempfehlung in die Bewertung aufgenommen. Der Rückenwind durch besseres Flottenmanagement werde unterschätzt, lautete das Kernargument des Analysten Zehua Jiang./la/jha/
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BROADCOM INC. | 356,70 | +9,88 % | Nasdaq |
DAX PERFORMANCE INDEX | 24.115,88 | -1,12 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.515,54 | -0,95 % | STOXX |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 31,93 | -2,01 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 30.016,33 | -1,42 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 17.001,41 | -1,55 % | Xetra |
SIXT SE | 76,35 | -1,10 % | Xetra |
THYSSENKRUPP AG | 12,455 | -3,37 % | Xetra |
Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.