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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax kräftig unter Druck - Nächste US-Zolldrohung
Mo, 14.07.25 08:18· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurskorrektur im Dax
Eigentlich war nach wochenlangen Verhandlungen eine baldige Vereinbarung zur Entschärfung des Handelskonflikts erwartet worden. Die EU will am Vormittag bei einem Treffen in Brüssel über eine Antwort beraten. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte sich dafür ausgesprochen, vorerst keine Gegenzölle in Kraft zu setzen. "Die Nervosität an den Finanzmärkten ist hoch und so werden neue Nachrichten zum Thema Zölle mit großer Aufmerksamkeit verfolgt", kommentierten die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.
Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax
Hierzulande hatten die Anleger die Zollrisiken bis zum vergangenen Donnerstag konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben. Alleine seit Mitte Juni hatte er sich damit um fast 7 Prozent erholt. Auf Jahressicht hatte er sogar fast 24 Prozent gewonnen, bevor zuletzt bereits Gewinnmitnahmen einsetzten. Trotz Verlusten am Freitag ging der deutsche Leitindex mit einem Wochenplus von rund zwei Prozent ins Wochenende.
In der neuen Woche dürfte die vor allem in den USA anrollende Berichtssaison im Fokus stehen. Vorab sorgten die deutschen Chemiekonzerne für Negativschlagzeilen: Nach Covestro senkten auch BASF und Brenntag ihre Gewinnprognosen fürs laufende Jahr. BASF verwies auf die US-Zölle und die daraus resultierenden Unsicherheiten am Markt. Brenntag nannte außerdem die ungünstige Entwicklung des Euro/Dollar-Wechselkurses als Grund.
UBS-Analyst Geoff Haire betonte, dass die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF der Konsensschätzung entspreche. Er erwartet daher sogar eine positive Kursreaktion. Vorbörslich verloren die BASF-Aktien auf der Handelsplattform Tradegate allerdings knapp drei Prozent im Vergleich zu ihrem Xetra-Schlusskurs am Freitag. Für die Papiere von Brenntag ging es um mehr als vier Prozent bergab. Laut Chris Counihan vom Analysehaus Jefferies liege der neue Ausblick des Chemikalienhändlers deutlicher unter der Markterwartung.
Derweil einigte sich die Stahlsparte von Thyssenkrupp mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag. Das Einkommen der Beschäftigten soll im Schnitt um etwa acht Prozent sinken. Obendrein wurden bereits bekannte Pläne zum Jobabbau konkretisiert. Es sei grundsätzlich positiv zu werten, dass eine Einigung gefunden sei, sagte ein Händler. Nach gutem Lauf ging es für die Thyssenkrupp-Aktien vor Börsenstart aber um fast drei Prozent abwärts.
Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk musste im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, setzt nun aber auf einen anziehenden Auftragseingang. Daher bestätigte das im Kleinwerte-Index SDax
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BASF SE | 45,93 | +0,53 % | Xetra |
BRENNTAG SE | 53,84 | -2,14 % | Xetra |
COVESTRO AG | 40,20 | -2,45 % | SIX Swiss Exchange |
DAX PERFORMANCE INDEX | 24.329,11 | +0,59 % | Xetra |
DRAEGERWERK AG & CO. KGAA VZ | 68,00 | -1,31 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.417,73 | +0,55 % | STOXX |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 31.127,09 | +0,65 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 17.296,45 | +1,31 % | Xetra |
THYSSENKRUPP AG | 8,894 | -8,55 % | Xetra |
X-DAX PERFORMANCE-INDEX | 24.188,99 | -0,16 % | Xetra |
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