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Aktien Frankfurt: Weitere Verluste - Nahost-Krieg sorgt für Zurückhaltung
Do, 19.06.25 14:56· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Donnerstag unter Druck geblieben. Das bestimmende Thema an den Börsen blieb die Furcht vor einer Eskalation des Krieges im Nahen Osten.
Der Leitindex Dax
Israel und der Iran setzten ihre gegenseitigen Angriffe fort. In Israel wurde nach offiziellen Angaben erstmals ein Krankenhaus im Süden des Landes getroffen. Zuvor hatte Israel den Schwerwasserreaktor nahe der westiranischen Stadt Arak angegriffen - eine Nuklearanlage, die als Forschungsreaktor konzipiert ist und wegen ihres Potenzials zur Produktion waffenfähigen Plutoniums lange Zeit umstritten war.
Derweil nimmt Israels Verteidigungsminister Israel Katz Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei direkt ins Visier. "Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren", sagte er in der Stadt Cholon.
Darüber hinaus beschäftigte die Geldpolitik die Anleger. Die US-Notenbank Fed war am Vorabend nicht auf Trumps wiederholte Forderungen nach einer Zinssenkung eingegangen und hatte den Leitzins unverändert gelassen. An zwei absehbaren Folgen von Donald Trumps Zöllen lässt die Notenbank kaum Zweifel: Die Preise werden steigen und das Wachstum wird sich abschwächen. Eine Reaktion von den US-Börsen wird es aber erst am Freitag geben, weil der Handel in New York feiertagsbedingt pausiert. Die Indikation für den Dow Jones Industrial
Am Dax-Ende knüpften die Aktien des Online-Händlers Zalando an ihren jüngsten Abwärtstrend an und fielen um vier Prozent. Händler und Analysten hatten zuletzt gehäuft Unsicherheiten hervorgehoben, was die Entwicklung des privaten Konsums in Deutschland im zweiten Halbjahr betrifft und die Folgen für Konsumwerte.
Die Anteilsscheine von MTU stiegen nach einem positiven Analystenkommentar um gut ein Prozent. Zwischenzeitlich hatten sie einen erneuten Rekord aufgestellt. Christophe Menard von Deutsche Bank Research hatte die Papiere des Triebwerkbauers zum Kauf empfohlen und dafür drei Gründe genannt: So seien die Aussichten bis 2030 besser als erwartet und die bisher vorsichtige Einschätzung des GTF-Turbinenprogramms nun weniger angebracht. Zu guter Letzt könne man nach den mittelfristigen Zielen von der Pariser Airshow jetzt einen längeren Horizont einpreisen.
Die zuletzt auf einem Tief seit April angekommenen Medios-Papiere gingen auf Erholungskurs und zogen bis zum frühen Nachmittag um 8,5 Prozent an. Damit hatten sie im Nebenwerteindex SDax
Der Einkaufszentren-Betreiber Deutsche Euroshop will seinen Anlegern eine deutlich höhere Dividende auszahlen. Die Gesellschaft erklärte den Schritt damit, dass ihr aus dem laufenden Betrieb und der Ausgabe einer Anleihe zusätzliche Mittel zugeflossen seien. Der Aktienkurs stieg um sechs Prozent./la/jha/
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
DAX PERFORMANCE INDEX | 23.350,55 | +1,27 % | Xetra |
DEUTSCHE EUROSHOP AG | 22,00 | +0,92 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 42.206,82 | +0,08 % | DOW JONES |
EURO STOXX 50 | 5.233,58 | +0,70 % | STOXX |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 29.365,17 | +0,84 % | Xetra |
MEDIOS AG | 12,08 | -0,17 % | Xetra |
MTU AERO ENGINES AG | 373,00 | +1,80 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 16.524,22 | +0,38 % | Xetra |
ZALANDO SE | 26,60 | +0,26 % | Xetra |
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