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Aktien Frankfurt: Dax kaum verändert - Aussagen zu 2026 belasten Merck
Do, 16.10.25 14:50· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
"Die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Vorsicht", blieben aber angesichts des wieder hochgekochten Handelsstreits zwischen den USA und China relativ gelassen, kommentierte Marktexperte Timo Emden. "Solange der Ton zwischen Washington und Peking nicht schärfer wird, bleibt die Furcht vor einer Eskalation zwar eingepreist, aber nicht dominant."
Am Nachmittag zeigte sich der deutsche Leitindex stabil bei 24.170 Zählern. Der MDax
"Gegen ein weiteres Absacken kämpft der Dax bislang erfolgreich an", konstatierte Analyst Martin Utschneider vom Broker Robomarkets mit Blick auf die Charttechnik. Ein wichtiger Schritt sei dabei, dass die Marke von 24.162 Zählern am Vortag letztlich gehalten habe. "Hier befindet sich das 'Gap' vom 02. Oktober", also das Niveau, von dem aus es dem Börsenbarometer gelungen war, bis auf das Rekordhoch von 24.771 Punkte zu klettern. Solange sich daran nichts ändere, bleibt der Weg nach oben, auch über die bisherige Bestmarke hinaus, laut Utschneider offen.
Unter den Einzelwerten rückten im Dax erneut Merck in den Blick und büßten nach anfänglichen Gewinnen fünf Prozent ein. Zwar sieht sich der Spezialchemie- und Pharmakonzern nach dem jüngsten Konzernumbau für weiteres Wachstum auf mittlere Sicht gut aufgestellt, dem Markt missfielen jedoch die Aussagen über das neue Jahr. Sie signalisierten ein schwächeres operatives Ergebnis als bislang am Markt erwartet, erklärte Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan.
Sartorius und Flatexdegiro dagegen legten im MDax deutlich zu. Nach einem guten Abschneiden im dritten Quartal hob der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht an und präzisierte das Ziel für die operative Marge. Die Aktie sprang an die Index-Spitze und legte zuletzt um 9,1 Prozent zu.
An zweiter Stelle gewannen die Papiere von Flatexdegiro gut fünf Prozent. Der Online-Broker rechnet mit mehr Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr als zuvor. Fortgesetzt starkes Wachstum und eine erfolgreiche Kostenkontrolle dürften den neuen Prognosen entsprechend zu einem Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr um 10 bis 15 Prozent führen und zu einem Zuwachs beim Konzernergebnis um 34 bis 43 Prozent.
Optimistischer blickt auch der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk auf das Gesamtjahr, was der Aktie ein Kursplus von knapp 12 Prozent im SDax
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
DAX PERFORMANCE INDEX | 24.272,19 | +0,38 % | Xetra |
DRAEGERWERK AG & CO. KGAA VZ | 75,70 | +12,82 % | Xetra |
FLATEXDEGIRO AG | 32,32 | +3,99 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 30.036,68 | +0,84 % | Xetra |
MERCK KGAA | 111,85 | -3,95 % | Xetra |
SARTORIUS AG VZ | 228,50 | +7,63 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 17.017,88 | +0,85 % | Xetra |
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