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BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU treibt die Beitrittsverhandlungen mit dem Westbalkanland Albanien voran. Bei einem Europaminister-Treffen fällt der Startschuss für Gespräche über die Aufnahmebedingungen im Themenfeld Energie, Verkehr, Umwelt und Klimapolitik. Damit laufen nun in fünf der insgesamt sechs sogenannten Clustern Verhandlungen. Weiterhin nicht begonnen haben Gespräche über das Themenfeld, in dem es etwa um Landwirtschaft und Fischerei geht.
Der albanische Ministerpräsident Edi Rama würde sein Land gerne bis 2030 in die EU führen. Ob das gelingen kann, ist allerdings noch fraglich. Der deutsche Europa-Staatsminister Gunther Krichbaum sagte am Dienstag am Rande der Beitrittskonferenz, Albanien sei grundsätzlich auf einem guten Weg. Vor allem im Bereich der Rechtsstaatlichkeit gebe es aber noch Verbesserungspotenzial.
Zudem wies Krichbaum darauf hin, dass es aus deutscher Sicht vor einer neuerlichen EU-Erweiterung auch interne Reformen geben muss - zum Beispiel, um das Veto-Recht von Mitgliedstaaten bei bestimmten Entscheidungen abzuschaffen. "Das muss Hand in Hand gehen, weil sonst tatsächlich irgendwann einmal der Zustand eintritt, dass die Europäische Union an Handlungsfähigkeit sehr, sehr stark eingeschränkt wäre", sagte Krichbaum.
Albanien hatte seinen Antrag auf Aufnahme in die EU bereits im Jahr 2009 eingereicht. Die Beitrittsverhandlungen mit dem Land mit etwa 2,8 Millionen Einwohnern begannen allerdings erst 2022. Am weitesten im EU-Aufnahmeverfahren ist derzeit Albaniens nördlicher Nachbar Montenegro./aha/DP/jha
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