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PEKING (dpa-AFX) - In China ist nach schwachen Konjunkturdaten die Wahrscheinlichkeit von konjunkturstützenden Maßnahmen der Regierung gestiegen. Im Juli haben sowohl der Einzelhandelsumsatz als auch die Industrieproduktion sowie die Investitionen in Sachanlagen enttäuscht. Die schwachen Daten deuten nach Einschätzung von Experten auf ein deutlich langsameres Wachstum im dritten Quartal hin. Damit sei das Regierungsziel eines Wachstums von fünf Prozent ohne weitere große Stützungsmaßnahmen in Gefahr, sagte Serena Zhou, China-Expertin bei der Mizuho Securities Asia.
Analysten sind sich aber nicht sicher, wann die Regierung und die Notenbank weitere Schritte zur Ankurbelung der Wirtschaft angehen und zu welchen Mitteln sie dann greifen. Zhang Zhiwei von Pinpoint Asset geht davon aus, dass die Verantwortlichen noch die Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts für das dritte Quartal am 20. Oktober abwarten. Zudem dürfte der Verlauf der Verhandlungen mit den USA den Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen maßgeblich beeinflussen. Des Weiteren stehe die US-Notenbank Fed im Fokus. Sollte diese die Zinsen senken, habe die chinesische Zentralbank ebenfalls Spielraum für weitere geldpolitische Schritte.
Im August verlangsamte sich die Industrieproduktion weiter. Sie zog im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 5,2 Prozent an und damit um einen halben Prozentpunkt weniger als zuletzt. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 5,6 Prozent gerechnet. Der Einzelhandelsumsatz legte lediglich um 3,4 Prozent zu. Im Juli war der Umsatz im Einzelhandel noch um 3,7 Prozent gestiegen. Die von Bloomberg befragten Volkswirte hatten dagegen mit einer leichten Beschleunigung gerechnet. Auch die Sachanlagen in Investitionen enttäuschten mit einem Wachstum von nur noch einem halben Prozent in den ersten acht Monaten des Jahres./zb/stk
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