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ROUNDUP: Eurozone wächst zum Jahrebeginn stärker als erwartet
Mi, 30.04.25 12:01· Quelle: dpa-AFX
LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone ist die Wirtschaft zum Jahresbeginn stärker als erwartet gewachsen. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch nach einer ersten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet. So stark hatte die Wirtschaft der Eurozone bereits im vierten Quartal zugelegt.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaft der Eurozone zum Jahresstart um 1,2 Prozent. Hier war ein Anstieg um 1,1 Prozent erwartet worden. Im vierten Quartal hatte das Wachstum ebenfalls bei 1,2 Prozent gelegen.
Die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump spiegelt sich in den Daten noch nicht wider. Trump hatte erst Anfang April seine Zölle gegenüber fast allen Ländern dieser Welt angekündigt und sie dann teilweise wieder zurückgenommen.
Die Unterschiede beim Wirtschaftswachstum zwischen den Ländern sind groß. Unter den vier großen Ländern ist Spanien mit 0,6 Prozent am stärksten gewachsen. Aber auch in Italien fiel das Wirtschaftswachstum mit 0,3 Prozent stärker als erwartet aus.
"Vorausschauend werden die europäischen Südländer von einer guten Tourismussaison profitieren", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Spanien verbuchte bereits über Ostern neue Besucherrekorde und wird auch im Sommer auf üppige Tourismuseinnahmen blicken können."
In Deutschland wuchs die Wirtschaft um 0,2 Prozent zum Vorquartal und in Frankreich lediglich um 0,1 Prozent. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft dürfte laut Ökonomen besonders unter dem zunehmenden Protektionismus leiden.
"Zwar dürfte das riesige Finanzpaket die Konjunktur im kommenden Jahr anschieben", sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Aber viele Unternehmen vermissen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart, der nach der jahrelangen Erosion der Standortqualität notwendig wäre."/jsl/la/jha/
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