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BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt Pläne der EU-Kommission zur Kompensation von CO2-Einsparungen. Merz (CDU) sagte auf einer Bankentagung in Berlin, die Kommission habe entschieden, dass man CO2-Einsparungen auch machen könne, wenn man in anderen Ländern der Welt investiere und dort dafür sorge, dass zum Beispiel Wälder erhalten blieben und CO2 verringert werde. Dies sei eine Bestimmung, die im Pariser Klimaabkommen enthalten sei - die Europa und Deutschland aber nie wahrgenommen hätten.
Merz sagte, viele Umweltverbände seien darüber voller Empörung. "Aber ich halte es genau für richtig." Die sogenannten CO2-Grenzkosten seien in Europa viel höher als anderswo in der Welt. Es werde dazu im Europäischen Parlament heftigste Debatten geben, sagte der Kanzler. "Aber wenn wir uns diesen Debatten nicht stellen, dann sind wir nur noch die Verwalter des Mangels. Und ganz ehrlich: In meinem Alter habe ich nicht vor, nur noch der Verwalter des Mangels zu sein und dann irgendwann in Ruhestand zu gehen."
Die Europäische Kommission will die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Ein Teil davon soll durch international anerkannte Klimazertifikate kompensiert werden dürfen, wie aus einem Vorschlag hervorgeht. Mit diesen könnten dann Treibhausgasemissionen, die in der EU entstehen, verrechnet werden. Bisher mussten die EU-Länder ihre Klimaziele durch Treibhausgas-Minderungen auf eigenem Boden erreichen./hoe/DP/mis
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