TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die richterlich angeordnete Auflösung des Krisen-Bauträgers China Evergrande hat die chinesischen Festlandsbörsen am Montag belastet. In der Sonderverwaltungsregion Hongkong aber ging es mit den Kursen nach oben. Auch ansonsten ergab sich in der Region zu Wochenbeginn kein einheitliches Bild.
In der chinesischen Immobilienkrise ordnete die Hongkonger Richterin Linda Chan die Auflösung des hoch verschuldeten Konzerns China Evergrande an. Chan folgte damit dem Antrag der Gläubiger. China Evergrande landete wegen nicht bezahlter Kredite vor Gericht. Einen Vorschlag, die im Verfahren verhandelten Schulden des südchinesischen Konzerns umzustrukturieren, lehnten die im Ausland sitzenden Gläubiger mehrmals ab.
Die in Hongkong gelisteten Aktien von China Evergrande brachen nach Bekanntwerden der Nachricht um fast 21 Prozent ein und wurden vom Handel ausgesetzt, notieren jedoch bereits seit August letzten Jahres im Pennystock-Bereich. Der CSI 300
Der Nikkei 225
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
CHINA EVERGRANDE GROUP | 0,0246 | -7,17 % | Tradegate |
CSI 300 INDEX | -- | -- | -- |
HANG SENG INDEX | 18.112,63 | +0,97 % | Hong Kong Stock Exchange |
Nikkei 225 © | 38.720,47 | -0,40 % | World indices |
NIKKEI NIKKEI 225 INDEX | -- | -- | -- |
S&P/ASX 200 INDEX | 7.749,70 | +0,44 % | Australian Securities Exchange Indices |