MAINZ (dpa-AFX) - Die AfD im Bundestag will an der Schuldenbremse festhalten und die Haushaltskrise unter anderem mit weniger Unterstützung für die Ukraine lösen. Ein wesentlicher Posten bei den Ausgaben, die reduziert werden müssten, seien "unsägliche Aufrüstungskosten - in Kriegsgebiete, die uns nichts angehen", sagte Peter Boehringer, haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, am Dienstagmorgen im ZDF-"Morgenmagazin". Er betonte, dass es seiner Partei dabei um militärische Unterstützung, aber auch um Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine ginge.
Ein weiterer Punkt, der Sparpotenzial biete, seien die Gas- und Strompreissubventionen, meinte Boehringer. Die Subventionen seien überflüssig, wenn die Preise gesenkt werden könnten - durch eine andere Energiepolitik. Die AfD will nach eigenen Angaben zum Beispiel wieder die Atomkraft fördern und das Gesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energien abschaffen. Die Partei hält den Klimawandel für wissenschaftlich nicht belegt./mi/DP/jha