TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens zuletzt eher schwache Börsen haben am Donnerstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Den Kursen in Japan und Australien half, dass die jüngsten Preisdaten aus den USA zwar einen Inflationsanstieg belegten, aber für eine noch restriktivere US-Geldpolitik nicht ausreichen dürften. In Tokio konnten sich die Anleger sogar über deutliche Kursgewinne freuen. Dagegen standen in China und Hongkong moderate Verluste zu Buche.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
Zu den wenigen Verlierern an der japanischen Börse zählten die Aktien des Mischkonzerns Softbank. Deren Chipdesigner-Tochter Arm hat sich für den anstehenden Börsengang an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq eine Bewertung von 54,5 Milliarden US-Dollar gesichert. Damit dürfte es der größte Börsengang im laufenden Jahr werden. In der Vergangenheit war allerdings noch auf eine Bewertung von 60 bis 70 Milliarden Dollar spekuliert worden.
Der australische Leitindex S&P ASX 200
Dagegen sank der CSI 300
Hier belasteten Sorgen vor Spannungen zwischen China und Europa, nachdem die EU-Kommission am Mittwoch eine sogenannte Antisubventionsuntersuchung gegen Elektrofahrzeuge aus China angekündigt hatte. Dies setzte chinesische Branchentitel wie BYD, Xpeng und Nio unter Druck. Am Freitag stehen zudem wichtige chinesische Konjunkturdaten an./gl/mis
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BYD CO. LTD. CLASS H | 25,36 | +4,45 % | Tradegate |
CSI 300 INDEX | -- | -- | -- |
HANG SENG INDEX | 17.651,15 | +2,12 % | Hong Kong Stock Exchange |
Nikkei 225 © | 37.934,76 | +0,81 % | World indices |
NIKKEI NIKKEI 225 INDEX | -- | -- | -- |
S&P/ASX 200 INDEX | 7.575,90 | -1,39 % | Australian Securities Exchange Indices |
SOFTBANK GROUP CORP | 7.750,7285 | +1,36 % | London Stock Exchange |