Wie funktioniert gutes Portfolio- und Risikomanagement?

Die frühere Faustregel, ein Mal breit gestreut investieren und anschließend das Portfolio sich selbst überlassen, ist überholt. Ein dynamisches Portfolio- und Risikomanagement wie bei cominvest ist sehr viel besser geeignet, mit den volatilen Entwicklungen des Finanzmarktes umzugehen.

Das Auf und Ab an den Börsen hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer mehr zugenommen. Anleger können heutzutage nicht mehr einfach nur ein Mal breit gestreut investieren und anschließend das Portfolio sich selbst überlassen. Die Dynamik des Marktes erfordert ein Umdenken beim Portfolio- und Risikomanagement. Statt ein diversifiziertes Portfolio statisch den Schwankungen auszusetzen, sollten Anleger auf eine dynamische Strategie umsatteln. Doch wie funktioniert das? Ein dynamisches Portfolio- und Risikomanagement wie bei cominvest setzt auf 3 wesentliche Bausteine: tägliche Überwachung der Kundendepots, regelmäßige Optimierung der Musterportfolios und Aktualisierung der Rangfolge der Wertpapiere innerhalb einer Anlageklasse.

Eine Risikokontrolle ist unerlässlich

Kein Finanzexperte kann die Zukunft vorhersagen. Doch mit der passenden Strategie können sich Anleger in unsicheren Börsenzeiten besser schützen. Dabei ist eine der wichtigsten Fragen die nach dem richtigen Zeitpunkt. Wann ist der Moment für eine Umschichtung des Portfolios?

Für die Antwort auf diese Frage überwacht cominvest das Depot seiner Kunden börsentäglich, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Dabei überprüft der digitale Vermögensverwalter, ob die Zusammensetzung der Anlageklassen im Kundendepot noch mit der Vorgabe des zugehörigen Musterportfolios übereinstimmt. Sollte eine Umschichtung erforderlich sein, wird eine Handlungsempfehlung für den Kunden ausgesprochen oder gleich eine Order generiert.

cominvest überprüft dabei auch die Einhaltung der zulässigen Volatilität für die jeweilige Anlagestrategie. Wird die erlaubte Volatilität überschritten, wird automatisch eine Musterportfolio-Anpassung angestoßen, um das Risiko wieder auf das erlaubte Maß zu verringern. Zudem wird kontrolliert, ob die angegebenen Verlustschwellen der Risikoprofile überschritten worden sind, und notfalls ein Rebalancing gestartet.

Justierung der Musterportfolios

Neben der börsentäglichen Kontrolle der Kundendepots überprüft der Investment-Algorithmus von cominvest alle 16 Wochen die Musterportfolios hinsichtlich der effizienten Gewichtungen der Anlageklassen.

Auf Basis eines sogenannten Matlab-Modells (Matlab ist eine Software zur Lösung mathematischer Probleme) werden je Musterportfolio die Kombinationen aus den bestehenden Anlageklassen ermittelt, die bei einem vorgegebenen Risiko die höchste Rendite erwarten lassen. Als zusätzliche Risikobegrenzung sind je Musterportfolio maximale Gewichtungen für jede Anlageklasse definiert.

Angepasste Rangfolge der Wertpapiere

Die Optimierung der Rangfolge der Wertpapiere je Musterportfolio erfolgt über einen Rendite-Risiko-Ansatz. Bei dessen Berechnung werden als Betrachtungszeitraum die letzten 2 Jahre zugrunde gelegt und die Korrelationen zwischen den Wertpapieren berücksichtigt. Das System gewichtet dabei mittels eines Trendfaktors die Rendite- und Risikoentwicklungen der jüngeren Vergangenheit höher als weiter zurückliegende Entwicklungen.

Ebenfalls alle 16 Wochen erfolgt die Aktualisierung der Rangfolge aller Wertpapiere innerhalb ihrer jeweiligen Anlageklasse. Die Rangfolge wird ermittelt auf Basis folgender Kriterien: 1-Jahres-Kursentwicklung, 3-Monats-Kursentwicklung und Trendstärke auf 26-Wochen-Kurs-Basis.