Algorithmen: Taktgeber in unserem Alltag Algorithmen: Taktgeber in unserem Alltag

Taktgeber in unserem Alltag

Überall begegnen wir Algorithmen, die uns dabei helfen können, unsere Wünsche und Vorhaben schneller, besser und effizienter umzusetzen. Auch bei der Geldanlage wächst ihre Bedeutung.

Wer die Suche von Google nutzt, setzt einen komplizierten Vorgang von mehreren Hundert Algorithmen in Gang. Soziale Netzwerke wie Facebook, LinkedIn und Xing setzen Algorithmen ein, um relevante Inhalte für Nutzer zu filtern. Online-Shops wie Amazon werten Nutzer- und Bestellverhalten via Algorithmen aus, um ihren Kunden entsprechende Artikel vorzuschlagen.

Im Internet rechnen die Menschen damit, dass Algorithmen im Hintergrund arbeiten und Einfluss auf ihren Alltag nehmen. Doch heute ist ein Leben auch außerhalb des Online-Bereichs ohne sie kaum mehr vorstellbar.

Algorithmen helfen beim Einparken

Beispielsweise beim Auto: In jedem neuen Fahrzeug steckt eine Vielzahl an Applikationen, die nur mit Algorithmen funktionieren – wie automatische Fahrzeugbeleuchtungen und Scheibenwischer, Einparkhilfen und Navigationsgeräte. Und in der Herstellung der Güter unseres täglichen Bedarfs wie Smartphones, Arzneimittel oder industriell verarbeiteter Lebensmittel werden ebenfalls Maschinen genutzt, die auf Basis von Algorithmen arbeiten.

Sogar im Privatleben kommen Algorithmen zum Einsatz. Zum Beispiel war die Partnersuche via Online‐Partnervermittlungen noch nie so einfach wie heute. Nach dem Ausfüllen des eigenen Profils und den Suchvorgaben für den Traumpartner starten die Algorithmen ihre Arbeit: Sie gleichen suchende Singles mit einer immensen Menge an Kandidaten ab – eine Aufgabe, die ein einzelner Mensch offline nie schaffen könnte.

Algorithmen sind keine Blackbox

Doch was sind eigentlich Algorithmen? Genau genommen sind sie Berechnungsverfahren, die komplexe Probleme in klar definierten Schritten lösen. Einfache Algorithmen berechnen beispielsweise anhand des vorhandenen Lichts, ob die Autoscheinwerfer eingeschaltet werden sollen.

Kompliziertere Algorithmen nehmen viele verschiedene Parameter und Daten gleichzeitig in ihre Berechnung auf. So können Navigationsgeräte die Fahrzeit auf einer geplanten Route bestimmen, unter Berücksichtigung von Wettervorhersagen, Baustellen und Unfällen.

Wieso nicht auch bei der Geldanlage?

Auch bei der Geldanlage können Algorithmen uns unterstützen. Bei cominvest, der digitalen Vermögensverwaltung von comdirect, wird mithilfe eines Algorithmus das passende Portfolio für den Kunden ermittelt – entsprechend den Vorgaben, die er zuvor gemacht hat, wie etwa Anlagehorizont oder persönliche Risikobereitschaft. Doch damit nicht genug. Der Algorithmus überwacht auch das Portfolio und passt es, wenn nötig, an die Entwicklungen des Finanzmarktes an – ganz ähnlich wie ein Navigationsgerät, das mithilfe eines Algorithmus sich ändernde Verkehrsführungen erkennt und die Route entsprechend verändert.

Algorithmen unterstützen uns somit im Alltag, automatisieren Prozesse und können uns dabei helfen, gute Entscheidungen zu treffen.
 

Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Bei Wertpapieren in ausländischer Währung kann es zu Wertverlusten durch Wechselkursveränderungen kommen. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung und keine Anlageempfehlung dar. Er soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger- und anlagegerechte Beratung.