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Zeitraum schlägt Zeitpunkt

Gibt es den richtigen Zeitpunkt für ein Wertpapierinvestment? cominvest zeigt: Andere Faktoren sind viel ausschlaggebender.

Einer der sichersten Wege, Geld an der Börse zu verbrennen, kann der Versuch sein, stets den besten Kauf- und Verkaufszeitpunkt zu erwischen. Heute rein, morgen raus, übermorgen wieder rein. Dieses Vorgehen ist nicht nur wegen der Handelsgebühren an den Börsen extrem teuer.

Frank Silber, Produktmanager Investing von comdirect – eine Marke der Commerzbank AG, hat daher Anlagedauer und Einstiegszeitpunkte von Investments untersucht. Denn die Zeit – und nicht der Zeitpunkt – kann für einen Renditeerfolg viel ausschlaggebender sein. Je länger die Anlagedauer, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich das Rauf und Runter an der Börse ausgleicht und der Anleger von der auf lange Sicht tendenziell positiven Entwicklung der Finanzmärkte profitiert.

Timing verliert nach 3 Jahren zunehmend an Bedeutung

„Bei der langfristigen Anlage in Wertpapiere ist die Zeit nach wie vor der beste Verbündete, um Risiken des Timings auszugleichen“, sagt Silber. „Niemand weiß genau, wie sich der schnelllebige Aktienmarkt in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird, daher kann sich das langfristige Festhalten an einer einmal festgelegten Investmentstrategie lohnen.“

Um diese Überlegungen zu untermauern, hat Silber historische Kapitalmarkt­daten genauer untersucht und simuliert, wie sich die digitale Vermögens­verwaltung cominvest verhalten hätte. Dabei stellte er fest: In den vergangenen 15 Jahren hätten Anleger mit der risikoreichsten Strategie selbst beim schlechtesten Einstiegs­zeitpunkt mit einem Einmal­investment nur innerhalb der ersten 3 Jahre die Risiken des Timings gespürt. Nach den ersten 3 bis 5 Jahren hätte sich der Timing-Effekt aber aufgehoben und die Rendite wäre ins Positive gedreht. Bei Einstieg zu einem durch­schnitt­lichen Zeitpunkt hätte die Rendite bereits nach 3 Jahren positiv sein können – aufgrund der unvorher­sehbaren Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt können Anleger diesen Zeitpunkt jedoch im Voraus nicht kennen.

Silbers Fazit: „Für diese Untersuchung kann man sagen, je länger der Anlagezeitraum ist, desto weniger spielt der Einstiegszeitpunkt bei einem Einmalinvestment eine Rolle.“


Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Bei Wertpapieren in ausländischer Währung kann es zu Wertverlusten durch Wechselkursveränderungen kommen. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung und keine Anlageempfehlung dar. Er soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger- und anlagegerechte Beratung.