In Krisenzeiten hilft ein klarer Kopf 

Wenn uns in den Depots gerade dicke Minuszeichen entgegenspringen, dann herrscht Krisenzeit an den Märkten. So komisch das klingt, ein schlechtes Gefühl müssen wir dabei nicht haben.

Denn wenn die Kurse fallen, sind nicht nur unsere aktuellen Positionen im Minus, es ergeben sich auch viele positive Chancen für die Zukunft unserer Depots. Ein klarer Kopf ist in dieser Phase ein mächtiges Werkzeug. Wie wir den bekommen, was wir tun müssen um jetzt Chancen zu erkennen und warum eine positive Grundhaltung dabei hilft, klären wir hier!

Ein Tief erfordert Mentalität 

Gerade wurde die Meisterschaft verloren, der Traum ist ausgeträumt. Alle Sportler kennen das Gefühl und wohl jeder hat schon mal mit dem Gedanken gespielt, die Karriere genau dann an den Nagel zu hängen. Wie an der Börse gilt jedoch: aussteigen am besten dann, wenn es am schönsten ist. Und nicht unbedingt dann, wenn die Krise da ist. Denn: Nächstes Jahr folgt eine neue Meisterschaft, ein neuer Titelkampf und es gibt wieder neue Chancen und Möglichkeiten zu gewinnen. Warum also aussteigen, wenn es am schlechtesten ist? Jetzt ist die richtige Mentalität gefragt.

Natürlich, Krisen werfen uns in unseren Hoffnungen zurück, manchmal sehr weit. Dabei können wir wunderbar aus ihnen lernen und uns sogar während der Krise das Fundament für neue Erfolge schaffen. Klingt erst einmal seltsam, aber das geht. Denn Krisen an den Börsen – so heftig sie auch waren – gingen bislang immer vorüber. Die Kurse kamen dann überwiegend zurück, stiegen sogar höher, und auch wenn sich die Welt verändert hatte, drehte sie sich weiter. Und was gibt es denn Schöneres, als in der Zeit danach ein erfolgreiches Comeback zu feiern?

Ein klarer Kopf hilft 

Bei vermeintlichen Niederlagen bestimmen schnell Emotionen unser Handeln. Das kennt doch jeder von uns, oder? Wütend oder traurig werden in den meisten Fällen die falschen Entscheidungen getroffen. Das muss nicht sein. An der Börse ist ein klarer Kopf ein wichtiges Werkzeug, mächtiger, als wir uns vorstellen können. Mit einem klaren Kopf können wir Krisen relativieren und ohne Emotionen unsere Depots betrachten. Denn auch wenn die Kurse gerade senkrecht nach unten rutschen, zeigt sich dadurch doch nur die Panik vieler Marktteilnehmer, der wir nicht verfallen sollten. Können wir unsere Emotionen kontrollieren und statt Gefühlen wie Angst sachliche Informationen als Grundlage unseres Handelns verwenden, dann können wir bessere Entscheidungen treffen. Panik, aber auch Euphorie sind keine Hilfe bei Investments und können durch einen klaren Kopf auf dem Abstellgleis geparkt werden.

Die Chancen erkennen und handeln 

„Buy bad news“ oder wie Warren Buffett sagte: „Sei gierig, wenn die anderen Angst haben.“ Diese Weisheit ist bekannt und wird dennoch viel zu selten in die Tat umgesetzt. Meistens haben wir Angst, wenn die anderen Angst haben. Leute, die sich bei Horrorfilmen auf die Schenkel klopfen, würden wir ja auch komisch angucken, oder? An der Börse ist das aber okay. Denn wenn die Schlagzeilen der Zeitungen die Krise von den Titelblättern schreien, achtet kaum mehr jemand auf die Fundamentaldaten der Unternehmen. Das ist ein Fehler. Erfahrene Trader sprechen bei Schlagzeilen sogar von „Kontraindikatoren“. Wenn die Krise also auf den entsprechenden Titelseiten angekommen ist, nehmen sie es als Indikator dafür, dass es langsam wieder Zeit wird zu kaufen. Dabei steigen die Profis nicht mit dem gesamten Kapital auf einmal ein, sondern teilen es in kleine Scheiben und kaufen sukzessive. So lassen sich mögliche weitere Tiefs aushalten – und der Einstiegskurs wird geringer, je tiefer die Zukäufe im Kursgeschehen stattfinden. Ein neues Tief einer soliden Aktie ist damit kein Panikgrund, sondern eher ein besseres Angebot. Da darf man sich tatsächlich auf die Schenkel klopfen. Denn Spaß zu haben ist immer gut, auch an der Börse.

 

 

Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Dieser Text stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Er soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger‐ und anlagegerechte Beratung. Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Anlageempfehlung oder Anlagestrategieempfehlung genügt.