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5 Mythen über die digitale Vermögensverwaltung

Robo-Advisor sei nur etwas für Vermögende und junge Menschen, Geldanlage funktioniere ohnehin nur mit Beratung: Um die digitale Vermögensverwaltung ranken sich viele Mythen und Missverständnisse, die potenzielle Investoren abschrecken. Wir haben uns einige genauer angeschaut und räumen mit ihnen auf.

1. Geldanlage funktioniert nur mit persönlicher Beratung
Geld ist ein sensibles Thema, über das nicht jeder sprechen will. Wenn es aber um die Geldanlage geht, wünschen sich viele Menschen einen persönlichen Ansprechpartner und wollen bei einer digitalen Vermögensverwaltung nicht darauf verzichten. Die gute Nachricht: Das müssen sie auch nicht. Denn auch ein Robo-Advisor fragt bei der Depoteröffnung unter anderem nach dem Investitionsvolumen, dem Risikoappetit des Anlegers und danach, wie wichtig Nachhaltigkeitskriterien in der Geldanlage sind. Auf Basis dieser Informationen empfiehlt der Robo-Advisor automatisch eine passende Anlagestrategie und investiert in die erforderlichen Wertpapiere. Anschließend überwacht der Robo-Advisor das Portfolio und passt es bei Bedarf an. Investoren müssen also auch bei der digitalen Vermögensverwaltung nicht auf eine professionelle, maßgeschneiderte Geldanlage verzichten. Und: Hinter cominvest steht ein kompetentes Team bereit, das Fragen und persönliche Anliegen der Anleger rund um die Uhr beantwortet. So arbeiten beide Hand in Hand: der Robo-Advisor und Ihr persönlicher Ansprechpartner in der Kundenbetreuung.

2. Robo-Advisor sind nur was für Vermögende
Zunächst: Geldanlage betrifft alle – ob mit hohem Einkommen oder einem niedrigeren. Vor allem in Zeiten hoher Inflation sollte sich jeder damit beschäftigen, wie man der Geldentwertung entgegenwirken kann. Eine gute Möglichkeit – gerade für Börsenneulinge – bieten hierbei die Robo-Advisor. Viele Anbieter ermöglichen es, auch mit kleineren Beträgen im dreistelligen Bereich zu investieren, beispielsweise in Form von (Fonds-)Sparplänen: Die digitale Vermögensverwaltung ist also nicht nur ein Angebot für Vermögende, vielmehr sorgt sie für eine Demokratisierung der Börse, da sie jedem den Schritt auf das Börsenparkett ermöglicht – unabhängig vom Investitionsvolumen.

3. Digitale Vermögensverwaltung ist zu teuer
Hier knüpft auch der nächste Mythos an: Eine digitale Vermögensverwaltung koste zu viel Geld, sodass sich das Investieren kaum noch lohne. Auch dieses Vorurteil kann in das Reich der Irrtümer verwiesen werden: cominvest verlangt weder Geld für Konto- oder Depotführung noch Entgelte für Transaktionen, Ausgabeaufschläge oder Orderentgelte. Auch beim Rebalancing oder Verkauf von Wertpapieren kommen keine weiteren Entgelte auf Anleger zu. Lediglich ein All-in-Entgelt von 0,95 % p. a. des Anlagevolumens müssen Investoren entrichten. Bei einem Investment von 3.000 Euro entspräche das rund 2,37 Euro pro Monat. Zusammen mit den anfallenden Produktkosten von durchschnittlich 0,23 % p. a. auf die investierten ETFs und ETCs ist das insgesamt etwa nur die Hälfte von dem, was eine klassische Vermögensverwaltung kostet.

4. Digitale Vermögensverwaltung kommt nur für junge Menschen infrage
Grundsätzlich sind Robo-Advisor für Menschen allen Alters eine unkomplizierte Option für die Geldanlage. Gerade bei der älteren Generation könnten aus verschiedenen Gründen Berührungsängste herrschen: Zum einen sind sie vielleicht weniger affin für digitale Angebote, als es junge Menschen sind. Zum anderen könnten schlechte Erfahrungen wie das Platzen der Dotcom-Blase zu Beginn des Jahrtausends dafür gesorgt haben, dass negative Erinnerungen an die Börse geweckt werden. Robo-Advisor sind jedoch intuitiv bedienbar, einfach zu verstehen und somit sowohl für Börsen- als auch für Digital-Neulinge bestens geeignet. Wahr ist auch: Das Durchschnittsalter der Robo-Advisor-Kunden ist 47 Jahre. Egal, welcher Generation ein potenzieller Investor angehört: Man sollte sich unbedingt mit der Geldanlage befassen – während der hohen Inflation umso mehr.

5. Ein einzelner ETF reicht für die Geldanlage
ETFs (Exchange Traded Funds) sind von Natur aus diversifiziert: Sie bündeln Wertpapiere verschiedener Unternehmen und eignen sich daher für eine günstige Streuung im Depot. Jedoch bilden sie oft einzelne Schwerpunkte, wie Regionen oder Branchen, ab. Deshalb reicht ein einzelner ETF nicht aus, um ein vielversprechendes Portfolio aufzubauen. Darum verteilt ein Robo-Advisor das Kapital auf verschiedene Anlageklassen – je nach Risikobereitschaft des Investors –, die auch andere Branchen, Unternehmen und Märkte berücksichtigen. So bieten z. B. Aktien der Emerging Markets immer wieder ein hohes Potenzial, gleichzeitig sind sie einem höheren Risiko unterworfen. Deswegen mischt beispielsweise cominvest den Aktien je nach Risikoklasse der Anlagestrategie mehrere Assets bei, um eine breite Diversifizierung und ein verringertes Anlagerisiko zu gewährleisten. Dazu gehören vor allem Anleihen und Edelmetalle wie Gold oder ETFs.