Raus aus der Sparbuchfalle Raus aus der Sparbuchfalle

Raus aus der Sparbuchfalle

Der Deutsche hängt an seinem Sparbuch. Aber niedrige Zinsen und eine angestiegene Inflation machen aus der einst sicheren Geldanlage eine Rücklage mit Kaufkraftverlust. Eine Alternative könnte die Geldanlage in Wertpapiere sein.

Deutsche Sparer haben 2018 durch schlecht verzinste Geldeinlagen rund 39 Milliarden Euro an Kaufkraft verloren. Das sind im Durchschnitt etwa 470 Euro pro Bundesbürger – vom Kleinkind bis zum Rentner. Zu diesem Ergebnis kommt der quartalsweise erscheinende comdirect Realzins-Radar.

Der Grund für den Wertverlust sind Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate. Der Einlagenzins betrug im Jahr 2018 durchschnittlich 0,19 %. Die Inflationsrate lag im selben Zeitraum bei 1,93 %. Das Resultat: Der Realzins betrug minus 1,74 % und hat in Deutschland die Kaufkraft der Spareinlagen um 39 Milliarden Euro reduziert.

Wie sinnvoll ist das Sparbuch?

In der langfristigen Betrachtung zeigt sich, wie gravierend der Wertverlust ist. Denn seit Ende 2010 haben deutsche Sparer durch Niedrigzinsen und Inflation rund 113,3 Milliarden Euro verloren. „Das Fatale ist, dass die Sparer nicht sehen, wie ihr Erspartes an Wert verliert: Sie haben zwar mehr Geld auf ihrem Konto als vorher, aufgrund der Inflation können sie sich aber mit diesem Geld weniger leisten“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect – eine Marke der Commerzbank AG.

Die Rechnung dahinter ist einfach: Wer heute 10.000 Euro auf ein Sparbuch mit Zinsen von 0,17 % anlegt, erhält nach 10 Jahren Laufzeit 10.173 Euro. Doch bezieht man die Inflation mit 2,15 % in die Rechnung ein, hätte nach heutiger Sicht das Vermögen nur noch eine Kaufkraft von 8.010 Euro. Und 2,15 % sind nicht aus der Luft gegriffen. Im 4. Quartal 2018 lag die Inflation genau bei diesem Prozentsatz, zudem hat die EZB ihr Ziel der Preisstabilität mit 2 % Inflation definiert. Das bedeutet, auch politisch werden 2 % Inflation angestrebt.

Was können Sparer tun?

Sparbücher, Tagesgeldkonten und Festgelder können zurzeit im Niedrigzinsumfeld keinen Werterhalt bieten. Deswegen brauchen die Deutschen eine alternative Geldanlagemöglichkeit. Hier könnte ein Wertpapiersparplan dank des Zinseszins- und Cost-Average-Effekts ein geeignetes Instrument sein. Damit können Sparer bereits mit monatlich geringen Beträgen an Finanzmärkten investieren. Dabei ist der Sparplan äußerst flexibel und kann leicht an die jeweilige Lebens- und Finanzsituation angepasst werden. Aber auch für die Investition mit einem Sparplan gilt, dass die Geldanlage in Wertpapiere immer mit einem Risiko verbunden ist.

Der cominvest Sparplan ist schon ab einer monatlichen Sparrate von 100 Euro möglich. Eine Änderung der Sparrate oder Beendigung des Sparplans können jederzeit vorgenommen werden. Für Neukunden steht der Sparplan nach einer Einmalanlage von 3.000 Euro zur Verfügung.

Informieren Sie sich hier zum cominvest Sparplan.

Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Bei Wertpapieren in ausländischer Währung kann es zu Wertverlusten durch Wechselkursveränderungen kommen. Dieser Text dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageempfehlung dar.