Erstes Gehalt:
Was kostet das
neue Leben?

Erstes Gehalt: Was kostet das neue Leben?


Studium und Ausbildung sind abgeschlossen, der erste Arbeitsvertrag unterschrieben – ab jetzt füllt ein regelmäßiges Gehalt Monat für Monat das Konto. Das Leben kann beginnen! Doch da sind ja noch diese Fixkosten und die Fragen: Wie viel wofür?

In den ersten Berufsjahren fließt erstmals auch regelmäßig Geld aufs Konto – und das nicht zu knapp. Das sorgt für finanzielle Unabhängigkeit. Ein gutes Gefühl! Doch mit der neuen Freiheit kommt auch die Verantwortung für die eigenen Finanzen. Damit auch im neuen selbstbestimmten Leben die Ausgaben richtig verteilt werden, helfen diese Tipps:


1. Miete: Warm nicht mehr als ein Drittel

Sie wollen aus der WG in die eigenen vier Wände wechseln oder den Start ins Arbeitsleben und das erste Gehalt nutzen, um endlich alleine oder zu Zweit in eine geräumige Wohnung zu ziehen? Kein Problem. Doch es gibt eine Faustregel: Die Miete sollte inklusive Nebenkosten nicht mehr als ein Drittel des Nettoeinkommens betragen.


2. Fixkosten: Plus Miete bloß nicht mehr als die Hälfte

Internet und Smartphone. Haftpflicht- und Hausratversicherung. Streaming-Flatrates und Fitnessstudio. Die Raten fürs Auto oder das Monatsticket für den ÖPNV. Da kommt Monat für Monat ganz schön was zusammen. Gemeinsam mit der Warmmiete sollten die Fixkosten die 50-Prozent-Marke des Nettoeinkommens allerdings nicht überschreiten. Sonst wird es eng.

3. Lifestyle: Mit etwas Umsicht alles kein Problem!

Was ist Ihnen wirklich wichtig? Regelmäßig mit den Freunden die angesagtesten Restaurants testen oder feiern gehen, das monatliche Verwöhnprogramm im Spa, der wöchentliche Einkauf auf dem Bio-Markt, die schicken Styles oder doch das neueste Gadget – bei einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Gehalt müssen Sie auf Ihren persönlichen Lifestyle nicht verzichten. Daher ist es wichtig, monatlich ein bestimmtes Budget dafür einzuplanen und sich daran zu halten.

4. Vermögensaufbau: Die Null ist gut, ein Plus ist besser


Alle Daueraufträge sind abgebucht, alle Rechnungen bezahlt – und am Ende des Monats steht die Null auf dem Konto? Dann haben Sie die Grundregel schon mal befolgt, die da lautet: Nicht mehr ausgeben als einnehmen. Wenn Sie nun ab nächsten Monat noch regelmäßig zehn Prozent als Rücklage einplanen, kann das neue Leben beginnen!