FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die geopolitischen Sorgen der Anleger vor dem Wochenende größer werden lassen. Im Dax
Israel hat nach übereinstimmenden Medienberichten als Reaktion auf den Großangriff vom vergangenen Wochenende eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Die "New York Times" berichtete von einer israelischen Militäraktion am frühen Freitagmorgen im Iran und berief sich dabei auf zwei israelische und drei iranische, namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter.
Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18 567 Punkten hat der Dax mittlerweile viereinhalb Prozent eingebüßt. Zudem wurde die 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung gerissen. Diese gilt bei Charttechnikern als Maßstab für den mittelfristigen Trend.
Der Einbruch an den weltweiten Aktienmärkten könnte noch eine Weile weitergehen, schrieb Marco Valli, Volkswirt und Aktien-Experte der italienischen Bank Unicredit. Investoren rät er, sich mit neuen Aktien-Engagements zurückzuhalten, bis sich die gegenwärtig schwankungsfreudige Situation am Markt stabilisiert habe.
Unter den Einzelwerten am deutschen Markt ging es zum Wochenschluss für die Vorzugsaktien von Sartorius nach ihrem Kursrutsch am Vortag um weitere 2,6 Prozent abwärts. Der Pharma- und Laborzulieferer hatte am Donnerstag die Anleger mit schwachen Quartalszahlen enttäuscht.
Die Papiere von Befesa rutschten um 5,7 Prozent ab. Die US-Bank Morgan Stanley hatte sich skeptisch zu den Anteilen des Industrie-Recyclers geäußert.
Chipwerte standen unter Druck. Angesichts der Probleme im Markt für Smartphones und Laptops rechnet der weltgrößte Chiphersteller TSMC mit einer schwächeren Entwicklung der Halbleiter-Branche in diesem Jahr als zuletzt. Hierzulande verloren Infineon 2,4 Prozent und Aixtron 4,6 Prozent.
Süss Microtec jedoch gewannen 6,5 Prozent. Die Investmentbank Stifel hatte die Papiere des Ausrüsters der Halbleiterbranche zum Kauf empfohlen. Am Donnerstag waren Süss Microtec nach der Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen stark angezogen, hatten dann aber nur moderat höher geschlossen.
An der Wall Street verbuchte der Dow Jones Industrial
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,49 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
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AIXTRON SE | 21,86 | +2,20 % | Xetra |
BEFESA S.A. | 28,60 | +2,80 % | Xetra |
CAC 40 INDEX | 7.957,57 | +0,54 % | Euronext Indices |
DAX PERFORMANCE INDEX | 18.001,60 | +0,59 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 38.675,68 | +1,18 % | DOW JONES |
EURO / US-DOLLAR (EUR/USD) | 1,0764 | +0,08 % | Bitstamp Currencies |
EURO BUND FUTURE | 99,78 | +1,55 % | Eurex |
EURO STOXX 50 | 4.921,48 | +0,63 % | STOXX |
FTSE 100 | -- | -- | -- |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 31,435 | +0,32 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 26.300,82 | +0,18 % | Xetra |
REX GESAMT KURSINDEX | 124,103 | +0,08 % | Frankfurt |
SARTORIUS AG VZ | 284,30 | +0,99 % | Xetra |
SUESS MICROTEC SE | 44,65 | -2,93 % | Xetra |
TAIWAN SEMICONDUCTOR MANUFACTURI .. | 17,2402 | 0,00 % | FINRA other OTC Issues |