Mittendrin – Finanzbegriffe kurz erklärt

Aufgeklärt: Aktive vs. passive
digitale Vermögensverwaltung

Warum positioniert sich cominvest als
aktive bzw. dynamische Vermögensverwaltung?

Robo-Advisors werden mittlerweile von vielen Kunden genutzt und erhalten in der Welt der Finanzanlagen einen zunehmend festen Platz. Einer der Vorteile von Robo-Advisors ist, dass sie Leistungen einer Vermögensverwaltung bieten, wie sie früher nur für größere Vermögen angeboten wurden. Die Lösung einer digitalen Vermögensverwaltung ermöglicht also nun den Zugang auch für ein breiteres Publikum. Man kann sogar sagen, dass der Robo-Advisor ein Stück weit zur Demokratisierung der Vermögensanlage beiträgt.

Ein Robo-Advisor ist ein digitaler, automatisierter Vermögensverwalter. Seine Anlageentscheidungen basieren auf einem Anlagealgorithmus, der bestimmte Muster an den Kapitalmärkten identifiziert und je nach Anlagestrategie darauf reagiert. Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis werden dabei berücksichtigt.

cominvest setzt auf eine dynamische Portfoliosteuerung

cominvest ermittelt anhand persönlicher Angaben die individuell passende Anlagestrategie – aus insgesamt 5 bzw. 10 cominvest Strategien. Die jeweilige Anlagestrategie ist unter anderem durch eine maximal zulässige Wertschwankung (Volatilität) gekennzeichnet. Sie bestimmt mit, wie die Anlagestruktur, also die Aufteilung auf Anlageklassen, auch Allokation genannt, der Geldanlage umgesetzt wird.

Die Anlagestruktur wird durch ein Optimierungsverfahren ermittelt, welches sich moderner Simulationstechnik bedient. Dieses Verfahren berücksichtigt auch die maximal zulässigen Wertschwankungen der persönlichen Anlagestrategie. Und es diversifiziert das investierte Geld in bis zu 14 Anlageklassen aus einem global und breit gestreuten Anlageuniversum mit ETFs und ETCs.

Die Anlagestruktur der sogenannten Zielportfolios wird dann aber nicht sich selbst überlassen. Anders beim statischen, passiven Portfoliomanagement. Hier bleibt das Musterportfolio nach Eröffnung eher unberührt. Dynamischen Entwicklungen an den Kapitalmärkten – wie Trendbrüche, ein Anstieg von Kapitalmarktrisiken oder strukturelle Veränderung der Beziehungen etwa von Anlageklassen zueinander – bleiben nahezu unberücksichtigt.

Hingegen überprüft cominvest alle 16 Wochen, ob die Anlagestruktur noch zur aktuellen Börsenphase passt und verfolgt somit ein dynamisches Portfoliomanagement.

Wird darüber hinaus durch starke Schwankungen an den Finanzmärkten eine Überschreitung der definierten Risikogrenze erreicht, greift eine erneute Ad-hoc-Optimierung des Zielportfolios – auch außerhalb der ohnehin stattfindenden regelmäßigen Portfolioüberprüfungen.

Zusätzlich kommt ein aktives Risikomanagement zum Einsatz

Das Risikomanagement von cominvest prüft Ihre Anlagestruktur börsentäglich daraufhin, ob unterschiedliche Marktentwicklungen in den Anlageklassen vorliegen. Das heißt: ob es eine Abweichung von der Zielportfoliostruktur gibt. Durch passende Transaktionen soll dann die Zielanlagestruktur im cominvest Depot wieder hergestellt werden (= smartes Rebalancing).

Lesen Sie dazu auch: „Rebalancing: Der Gleichgewichtssinn Ihres cominvest Depots“.

Einfach breit gestreut zu investieren und abzuwarten, wie sich das Portfolio entwickelt, scheint heute nicht mehr ausreichend zu sein: Die letzten 5 Jahre zeigen, dass die zyklischen Marktphasen mit teilweise deutlichen Kurskorrekturen schneller aufeinander folgen. 2020 beeinflusste die Corona-Pandemie die Kursentwicklung nahezu aller Anlageklassen erheblich – von Aktien über Anleihen bis zu alternativen Investments. Hier konnten aktive Vermögensverwaltungen von ihrem Wesen profitieren. Mehr zu dem Thema finden Sie auch hier: „Wie kommt der Börsenaufschwung in cominvest Depots an?“

Noch mehr Wissensdurst?

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